Das lässt sich nur bei einer "Pivot Ball" (oder so) Aufhängung umsetzen, also das Lenkung und Bewegung der Schwingen über einen Kugelkopf gelöst werden.
Baut dann ziemlich hoch, das heißt es passen wenig Felgen und der Lenkrollradius wird größer. Gefällt mir deshalb auch an der Element IFS nicht.
Bei der klassischen C-Hub-Lösung wie abgebildet sitzt die Lenkungsachse mit den Kingpins in einer Achse mit dem Gelenk, die Drehpunkte der Schwingen konstruktiv bedingt weiter innen.
Um keine Längenänderung zu haben müsste die Welle gleichlang sein wie beide Schwingen und parallel verlaufen. Das hieße aber, dass man den Diffausgang mit Cup weit rausführen müsste, dadurch wird die Welle kürzer und der Winkel beim Federn wird extremer. Und eben dieses Gelenk mit Längenausgleich als Knochen und Cup am Diff verträgt nur wenig Winkel. Deshalb- Antriebswelle unbedingt so lang wie möglich, auch wenn es etwas Längenausgleich nötig macht.
Beim Panhard/ Lenkgestänge sind die Anforderungen etwas anders.
Edit: Schwer theoeritsch, deshalb noch zwei Bilder mit den grundlegenden Varianten, C-Hubs und Pivot Balls/ Uni-Balls (?)
EDIT2: Die Frage ist, ob man mit einer gut gemachten Kugelkopf-Lösung nicht am besten fahren würde- es muss ja nicht gleich so monstermäßig hoch aufbauen wie beim Element. Aber wenn ich mir vorstelle, die Alu- Lenkhebel vom Tl01 auf dem ersten Bild hätten Kugelköpfe anstatt der Kingpins... Hmm...