Ein V-Profil hat bei Reifen nur wirklich Einfluss, wenn es auf dem Reifenprofil in Laufrichtung geht. Heißt also, die Spitze des V muss nach vorne gehen, dann gräbt sich das Profil bei lockerem Untergrund ein. Drehst Du den Reifen um, dass die Spitze nach hinten ist, gräbt der Reifen loses Material unter die Lauffläche. Hilft keinesfalls beim vorwärtskommen
Auf Stein, Asphalt ist das nicht so entscheidend aber Aquaplaning kennt jeder und das zeigt ganz klar, Spitze nach vorne weil der Reifen sonst aufschwimmt.
Dass nicht richtungsgebundene Profile in den Querrillen der Profile einen Versatz der Profilblöcke haben, ist normal, auch in den meisten 1;1. Da diese Rillen aber nicht durchgehend sind, mach dir darüber keine Gedanken. Spielt nur marginal unter bestimmten Voraussetzungen, Untergrund, trocken, feucht, nass und andere Komponenten eine Rolle. Merkst Du beim fahren in 1/10 eh nicht.
Nimm einfach gute Reifen, die für dein Fahrgelände geeignet sind. Da gibt es ja genug und die Eigenschaften sind meistens irgendwo beschrieben. Da spielen neben dem Profil auch Breite, Steifigkeit der Flanken, Einlagen und Gummimischung entscheidende Rollen. Dazu Fahrwerk, Breite von Fahrzeug und Auflagefläche der Reifen, Durchmesser, Gewichtsverteilung, Schwerpunkt ....
Oh, ich sehe, Du hast noch nicht alles bedacht .... Man kann ohne das Fahrzeug in der Hand haben nur allgemeine Werte weitergeben, die stimmen aber bei Abweichungen von 1 oder 2 wichtigen Komponenten schon nicht mehr richtig.
Fahren und testen, einstellen, fahren und testen ...