Edit: Für dieses Defender-Projekt gibt es alle STLs (für jeden Drucker geeignet)
und 3mf-Dateien (diese für Bambu Lab Drucker) zum Download.
Wer den Defender drucken möchte:
- in Posting #19 ist eine Kurzanleitung
- in Posting #20 befinden sich die ZIP-Archive mit den STL- und 3mf-Dateien zum Download.
Wie erwähnt, die STL-Dateien lassen sich auf jedem Drucker verwenden.
Wer einen Bambu Lab Drucker hat, kann die 3mf-Dateien übernehmen, so wie sie sind.
Jetzt zum Druckbericht: zuerst ein paar CAD Ansichten. Das sind zwei Varianten vom Defender 110, Baujahr ca. 2000 und älter. Ein "Station Car" und ein "Pritschenwagen" mit Bügel. Modular aufgebaut, der eine auf dem anderen. Wobei nicht ganz genau nach dem Jahrgang sondern eher nach den Vorstellungen meiner Enkel gezeichnet wurde.
Hier der Station Wagon in SketchUp. Komplett mit Sitzen, Armaturen und Innenausstattung. Wir haben das Chassis vom FreeMen, es geht aber auch fast jedes andere mit ca. 313er Radstand:
Beide Modelle mit zu öffnenden Türen. Die Scharniere werden auch gedruckt. Schließen mit Haftmagneten:
Alles dreht sich um den Mittelbau, den Käfig, der wird als erstes gedruckt. Die Grundfarbe ist Rot. Die Rückseite vom Käfig hat eine Layerschicht "schwarz":
Im Bambu Studio werden die Farben und der Baumsupport ausgewählt und dann gesliced (ca. 7 Stunden Druckzeit; für meinen Any i3 Mega hat Cura das fünffache ausgerechnet. Dann hätte ich den Käfig aber im CAD in mehrere Teile geschnitten, das braucht man beim Bambu nicht, weil der so schnell ist):
Das kommt dabei heraus. Der Baumsupport löst sich bereits beim Anfassen:
Nachbearbeitung ist so gut wie nicht erforderlich:
Beim Kühlergrill gibt es 4 Farben und es wird sieben mal das Filament gewechselt. Die metallfarbenen Lamellen sind vorne weniger als 1 mm dünn. Die Schrift auf dem grünen Emblem ist so winzig, dass sie mit normaler Sehstärke schon kaum zu lesen ist, aber der Bambu schafft das:
Auch bei den Schweinwerfer-Plaketten wird mit 3 Farben mehrmals die Filamentrolle gewechselt. Bevor ich den Bambu hatte, kam ganz selten mehr als ein (manueller) Farbwechsel vor. Jetzt wundert man sich, dass sowas doch öfter vorkommen kann:
Die Nenngeschwindigkeit (500 mm/sec auf der Geraden) wurde nirgendwo gedrosselt, dennoch kommt eine für mich bisher nicht gesehene Druckqualität dabei heraus. Macht ja der Drucker, der User kann nix dazu.
Es soll aber erwähnt bleiben, dass diese Speed-Printer wie K1 und Bambu, keine "Billigheimer" sind und es gibt auch Drucker unterhalb der 400,- Euro Marke die Spaß machen.
In der Folge kommen dann weitere Details und ich schreibe dann noch etwas mehr zum Zusammenbau der beiden Modelle.