Pferd zugelaufen...

  • Hallöle.

    Zeit, mal wieder ein Auto zu bauen, find ich.


    Da ich nen CC-01 eh schon hab, wieso nicht den CC-02 nehmen, ich brauch nen zweiten Offroader, da ja meine Freundin auch immer mal mit fährt.

    Das hatten wir bisher mit dem Pajero und dem RockSocker gelöst, aber mal ehrlich: wo der Pajero aufhören muss, will der RockSocker erst anfangen...so richtig Spass kommt da nicht auf.


    Der Bronco (der 2021) gefällt mir sowieso- endlich mal wieder ein Auto, was nicht aussieht, wie alle...aber Tamiya packt da meistens nen Regler zu, der wohl ein HW-1060 sein soll. Den will keiner in so nem Auto- das hat mich bisher von abgehalten.

    Nico Seidel hat den Bronco jetzt aber _ohne_ das Ding- und dann natürlich um einiges billiger- perfekt!

    Also zugeschlagen.


    Als ich das meiner Freundin erzählt hab, war der erste Kommentar "und den muss ich dann fahren, damit du den Pajero nehmen kannst....? ?( "

    Nö Mädchen, keine Sorge- ich will den Bronco.

    Zumindest ab und zu.

    Schliesslich interessiert mich ein direkter Vergleich zwischen beiden Chassis schonmal brennend- Starrachsen haben ja nicht nur Vorteile. Und der Pajero geht auch verdammt gut im Gelände, die Latte liegt also ganz schön hoch.



    Natürlich wird der nicht in diesem muggeligen Grau lackiert, und natürlich wird er auch nicht ganz genau nach Anleitung gebaut werden.

    Zumindest die Karosse nicht...

    Den Kugellager-Satz hab ich gleich mit bestellt, ein 20 Kilo-Servo auch.

    Regler kommt ein HW 1080 rein, oder aber ne BL-Sensor-Kombo, da ringe ich noch etwas mit mir.

    Ansonsten mach ich das wie immer: erstmal stock bauen, und dann gucken, was anders werden muss.


    So ein, zwei Ideen gibts schon.

  • Du wirst nicht enttäuscht sein vom CC-02. Das ist im Vergleich zum CC-01 schon ein mächtiger Schritt nach vorne.


    Unter meinem Isuzu steckt inzwischen so ein 2er. Komplett aus dem Bausatz und bis auf den Metall Motorhalter serienmäßig.


    Auch der Baukastenmotor hängt noch drin und wird von einem 1080 geregelt. Unglaublich was der Regler aus der Blechbüchse rauskitzelt.


    Mit dem 16er Ritzel geht Schleichfahrt, aber auch mal etwas schneller. Deshalb ist der 540er auch noch drin.


    Ich schaue dir mal über die Schulter. ;)

  • ..etwas später:




    Das Chassis ist weitgehend fertig.

    Als nächstes kommen die Achsen dran.


    Fazit bisher:

    Das ist im Vergleich zum CC-01 schon ein mächtiger Schritt nach vorne.

    Stimmt. Alleine die Materialwahl ist deutlich besser.

    Auch das Getriebe gefällt mir weitgehend. Sieht alles recht solide aus, und man kann mal wieder das Spiel selber einstellen.

    Gebaut hab ich die kurze Untersetzung...


    Allerdings werden teilweise Schrauben mit metrischem Gewinde verwendet, wo das keinen Sinn ergibt- an den Linkhaltern zum Beispiel. Auch passen die keineswegs saugend, sondern werden beim festschrauben mehr oder weniger verformt- das kannte ich bei Tamiya noch nicht!

    Und: man braucht Schraubensicherung und (was ganz neues...) Klebstoff zum Bau.

    Beim RockSocker brauchte man auch Schraubensicherung- da war die aber auch dabei. Beim CC-02 hab ich nix gefunden (aber, zugegebenermassen auch noch nich alle Tüten aufgemacht).

    Ich hab aber welche da...

    Beim Socker wurden da, wo das ging, auch selbstsichernde Muttern verwendet- das war für den CC-02 aber scheinbar zu teuer...an den meisten Stellen wär das gegangen.


    Abenteuerlich (aber wie üblich, dann doch funktionierend) ist auch diese Akku-Befestigung. Irgendwie aus Resten was zusammengetüdelt...da war wohl Feierabend in der Konstruktionsabteilung und das musste schnell noch fertig werden, hehe.

    Aber was solls- funktionieren wird es.


    Dass man das Servo hängend oder liegend einbauen kann, find ich auch Klasse- ich habs erst mal liegend vorgesehen (kann man später noch ändern)- ich denke, der Schwerpunkt kommt so niedriger. Seh ich dann...


    Insgesamt aber muss ich sagen: bisher gefällt mir das Ding. Dass einige Sachen _richtig gut_ und andere nur hemdsärmlig gelöst wurden, kennt man von Tamiya ja- das haben fast alle Autos.

    Am Ende laufen die trotzdem...

  • Sodele.

    Das Fahrwerk ist fertig.

    Und doch, ich bin beeindruckt. Hauptsächlich davon, dass Tamiya sich mal bemüht hat, das Ganze etwas scaliger zu gestalten.

    Gut gemacht!

    Auch die Federn scheinen mal ausnahmsweise nicht viel zu hart zu sein.


    Das Lenkservo musste ich aber nun doch hochkant einbauen, weil sonst der Servohebel (den Servosaver hab ich gar nich erst verbaut, obwohl erfreulicherweise mal der verstärkte, der tatsächlich gut ist, dabei ist) ans Diff-Gehäuse kommt, und die Vorderachse kaum einfedern konnte.

    Hochkant gehts problemlos..


    Noch nicht überzeugt bin ich von den Reifen: normalerweise sind Tamiya-Baukastenreifen meist wesentlich besser als ihr Ruf, aber die Dinger fühlen sich wie Weichplastik an...

    Ausprobieren, aber auf Steinen trau ich denen nicht viel zu.


    Das Akkufach ist ne typische Tamiya-Lösung "komm, das Ding muss fertig werden, stümper da halt was zusammen, wird schon gehn.." oder so *kopfschüttel

    Kann man aber mit lausigen zwei M3-Schräubchen und Muttern, auch anständig machen. Die wären sogar noch übrig...


    So. Nun mal Gedanken zur Lackierung machen.

  • Während ich drüber nachdenke, wie ich die Karo einfärben soll, hab ich mal den Dachträger zusammengebaut:



    Beeindruckendes Ding- er besteht aus 15 Kunstoffteilen und wohl über 20 Schrauben.

    Und: er ist modifizierbar: man kann auch nur die Dachrails montieren (die haben dann nicht mal sichtbare Schraublöcher, weil der Korb obendrauf geklemmt ist), auch kann man die Reling weglassen (wird möglicherweise nicht soo gut aussehen).

    Die vordere Platte kann man auch separat abbauen- das Schöne daran ist: unter der gibts zwei weitere Montagelöcher.

    Wenn die Platte weg ist, hat man vier...ich muss doch da mal sehn, was ich an Lampen im Fundus hab...ein bisschen mehr als "zwei vorne, zwei hinten" will ich da schon haben, hehe.

    Der Pajero hat ja auch nen ganzen Christbaum vorne.

  • Zwischenstand, ich hab mal einige der Anbauteile (nicht mal die Hälfte) angesteckt, und die Karo halbwegs zugeshcnitten (da fehlt noch Feinarbeit, aber zum Sonntag fang ich nicht mitm Fräser an):



    Das wird ne ersthafte Konkurrenz für den Pajero, soviel ist mal klar, hehe.

    Er hats aber leicht, da er grösseree Räder hat.

    Statt der Blende vorne am Dachgarten hab ich mal vier Tamiya-Buggy-Lampen montiert- die passenden Löcher hat Tamiya ja schon vorgesehn, sehr praktisch.

    Ob das so bleibt, weiss ich noch nicht genau, man könnte auch ne schmale Light-Bar zwischen Dachgarten und Träger verbauen.


    Ich denke, im Laufe der nächsten Woche kommt Farbe ins Spiel, ich hab da inzwischen einige Ideen zusammen und auch schon in Gimp etwas rumprobiert.

    Und dann wirds wohl einige gedruckte Zusatzteile geben. Der soll genauso martialisch aussehen wie der Nomad, ein paar Ideen hab ich da schon.

  • So- einiges hat sich inzwischen getan.

    In den letzten Tagen hab ich lackiert, und vorhin mal die meisten Anbauteile eingebaut.


    Aufkleber fehlen noch komplett (das Dekor ist _nicht_ aufgeklebt, das ist einlackiert), auf de rBeifahrerseite und an der Hecktür müssen noch Griffe ran, Spiegelgläser und das dritte Bremslicht sind auch noch nicht montiert.


    Auf den schwarzen Karosserie-Flächen ist aussen ne Schicht seidenmatt..

    Ob ich die Scheiben töne oder die Aufkleber als Tönungsfolie benutze, weiss ich noch nicht: kein Plan, wie man solche grossen Dinger blasenfrei rauf kriegen soll. Ausschneiden ist aber zumindest an der Frontscheibe auch blöd, dann steht die Spiegelhalterung, die ja eigentlich innen wäre, vor...


    Wenn das dann alles erledigt ist, gibts ein paa rCustom-Umbauten, wie beim Pajero auch.

    Eine Umrüstung ist ja schon dran: die Dachlampen sind nich originoool...


  • Heute hab ich das Auto mal ein bisschen gestylt: den Schriftzug im Grill in Wagenfarbe gefärbt (diese Striche in den Lampen auch), und dann angefangen, das Ding in Aufkleber einzuwickeln.

    Ca 2/3 sind jetzt drauf...das dauert länger als das Chassis zusammenschrauben.

    Die Fenster-Aufkleber hab ich nass aufgebracht, ich glaube, anders wird das auch nix.

    Die anderen trocken..

    Den Rest mach ich wohl morgen dann, eigentlich reichts erst mal.


    Alex meint: das geht schon erstmal so, aber ein paar Dinge müssten da noch ran. Ja, glaub ich auch, da werd ich noch bisselwas zeichnen, drucken und plotten müssen.



    Der Aufkleberbogen ist eigentlich grosse Klasse- teilweise transparent (Scheiben, aber z.B. auch die Rücklichtkappen), aber bei den Spiegeln merkt man mal wieder, dass es Tamiya ist: als Spiegelgläser soll man da silbergraue Aufkleber auf Reste der Lexan-Karo kleben, und die dann mit doppelseitigem Klebeband in die Spiegelgehäuse...die hamse doch nich mehr alle.

    Ich hab Spiegelfolie genommen, dann sieht das auch anständig aus.

    Könnte man auch mal ein Stückchen beilegen, das Zeug gibts nur Rollenweise....



    Achja: die Karo ist nicht so gut, wie sie aussieht- an manchen Stellen ist die extrem dünn- meine hat schon ein Loch hinten in ner Ecke. Das muss ich verstärken.

    Bisschen dickeres Lexan hätte auch keinem weh getan!

  • Sodele.

    Inzwischen ist der HW-1080-Regler (und ein Archer R4-Empfänger) auch verbaut, und der Bronco fahrbereit.

    Etwas schnell, noch, fürchte ich....


    Macht aber nix, Fahrwetter ist eh nicht, also ab ans CAD und ein bisschen Customizing...

    Vorläufiges Ergebnis:



    Geht so!
    Hinten muss der Halter noch nen halben mm höher (um mit den Fahrzeuglinien besser zu harmonieren), aber es wird klappen.

    Die Halterung für die Sandbleche braucht auch noch zwei Bohrungen (die bohr ich, dafür drucke ich das Teil nich neu), die Dinger werden dann mit Karo-Splinten gesichert, damit man sie auch abnehmen und benutzen kann.
    Die Sandbleche sind ne modifizierte Version von denen, die der Pajero unterm Dachträger hat, etwas kleiner, aber der Bronco braucht kleinere...
    Verschraubt ist der Träger mit Winkeln (die stammen aus dem Set mit den Buggy -Lampen von Tamiya, die ich vorne aufm Dach hab) direkt am Dachträger- praktischerweise hat Tamiya da sogar schon Befestigungslöcher vorgesehen.
    Unten werden die beiden Gurte dann noch durch die Karo verschraubt, da kommt innen ne Gegenplatte rein, dann dürfte das solide genug sein.

    Die einzige Modifikation, die an den Originalteilen nötig ist, sind zwei kleine Bohrungen durch die Karosserie- die hat aber sowieso mehr als 30, da kommts auch nich mehr drauf an.

    Man könnte die Gurte unten auch einfach mit doppelseitigem Klebeband ankleben, aber dann ist das Rack nicht abnehmbar...


    Und: da alles am Dachträger und der Karo verschraubt wird, könnte man theoretisch immernoch offen fahren, wenn das denn bei der Karo ginge, ist also ziemlich vorbildgerecht.

    Die beiden Grundträger kann ich für die andere Seite auch gleich nehmen- da kommt aber ne andere Trägerplatte rauf...dazu später mehr.

  • Fertig.

    Die Sache dürfte auch nem Überschlag stand halten:



    Unten sind die beiden Gurte mit M 1.6-Schrauben durch die Karo in ein gedrucktes Gegenstück verschraubt.

    Oben am Dachträger. Wenn ich das Ganze abbauen will, bleiben lediglich zwei kleine Löcher in der Karo, mehr sieht man von dem Anbau dann nicht.

    Natürlich kann man die Sandbleche auch abnehmen:



    Macht Sinn, da die tatsächlich ganz gut als Sandbleche taugen.

    Mehr als zwei Karo-Splinte ziehen muss man nicht.


    Das Rack kann ich nun, wo es perfekt passt, auch für die andere Seite übernehmen, aber dort kommt ne andere Aussenlast dran (wenn ichs hin kriege).

  • So. Auf der anderen Seite hat sich auch was getan:




    Langsam wirds ein Auto, wie ich es haben will.

    Am Heck fehlt noch was: das dritte Bremslicht.

    Das hab ich bewusst noch nicht verbaut, da mit die Tamiya-Lösung, es mit dem Ersatzrad-Cover (was, wie bei Tamiya üblich ist, kleiner ist als die Räder) zu verschrauben, nich gefällt.

    Entweder konstruiere ich nen Halter für, mit dem es an die Heckklappe geschraubt werden kann, oder ich mach mir ein neues- LED's sollen da sowieso rein.

    Und dann kann man auch ein richtiges Ersatzrad montieren..

  • So. Wieder was fertig..


    Wenn man das kleine Druckteil ans Heck schraubt, statt der Ersatzrad-Atrappe:


    kann man auch ein richtiges Ersatzrad montieren.

    Das sähe dann etwa so aus:


    Ich finds cool, aber Alex meint, um noch so nen Satz Reifen zu besorgen (die gibts nur im Viererpack) müsse er noch bissel sparen.

    Gut- ohnehin steht nicht fest, dass diese Reifen, die erschreckend hart sind, drauf bleiben.

    Aber da an den Tamiya-Teilen wiedermal _nichts_ verändert wurde (die Spinne wird einfach so angeschraubt, wie mans mit dem Ersatzrad-Cover auch macht), ist selbverständlich alles rückbaubar.


    Bei Gelegenheit bau ich noch ein paar Verstärkungen für innen, die dann mit montiert werden, und die ohnehin recht dünne Heckpartie noch etwas stabilisieren werden.

    Die Originalschrauben sind eh zu lang, wenn man ein richtiges Rad montieren will, also kann da innen noch zwar zwischen.


    Nachdem das Hinterteil nun so weit ist, gehts vorne weiter, denke ich, da hat Tamiya ja _auch_ bisselwas vergessen...

  • Voorne bin ich mir noch unschlüssig..ne richtige Stosstange müsste man haben.

    Der Lexan-Kram ist so dünn..mal sehn.


    Aber am Hintern fehlte ja noch ne Kleinigkeit.

    Da Tamiya die Sticker dafür nur in weiss mitliefert, und das bei meinem Design nun mal gar nicht geht, hab ich hin-und her überlegt, ob ich auf den weissen Sticker mit Candy -Gelb und -Orange losgehen soll, um den einzufärben, mich dann aber anders entschieden.

    So schwer isses auch nicht, dieses Logo einfach nachzubauen.

    Etwas Suchmaschine, etwas Gimp, dann den Plotter angeworfen:



    Das muss nun noch auf das Cover:



    Das so halbwegs grade zu kriegen, war schon ne kleine Herausforderung, da man keinerlei Markierungen oder Anhaltspunkte hat- perfekt isses nicht, aber ich denke, es geht so.

    Fällt nich wirklich auf:



    Alex jedenfalls ist zufrieden.

    Ich bins auch.

  • So, weiter gehts.

    Inzwischen hab ich angefangen, die ganzen LED's einzubauen und zu verkabeln.

    Die TLU-01-Lichteinheit liegt ja bei...die werd ich aber nicht benutzen, das Ding ist mir zu...Tamiya.

    Man könnte zwar diese Lichteinheit auch mit CTI-Modulen ansteuern, aber wenn ich die sowieso einbaue, brauch ich nur noch ein paar Vorwiderstände, und kann diesen Klotz weglassen.


    Allerdings: zum Testen wollte ich sie nehmen, nur: das Ding funktionierte nicht.

    Eigentlich wollt ich sie kurzerhand dorthin packen, wo auch die ganzen Tamiya-Regler, die man ja dauernd aufgedrückt kriegt, sind, aber dann hab ich gemerkt, dass das Ding warm wird.

    Meine Neugier war geweckt, und ich hab sie mal aufgeschraubt, und bissel geschaut und bissel gemessen.

    Ergebnis: die Polung war falsch!

    Das Anschlusskabel vom Akku war genau falschrum belegt!

    Normalerweise ein Garantiefall, aber da ich das Ding eh nicht benutzen werd, mach ich nun deswegen auch keinen Zirkus...ich hab dann die Kabel im Stecker getauscht, und sie lief.

    Immerhin gibts die Erkenntnis, dass das Ding sogar ne Falschpolung klaglos übersteht (es ist ne Polyfuse drin verbaut, die dann wohl auf macht).

    Gut konstruiert, aber schlampig umgesetzt, würde ich mal sagen...


    Na schön, also los...während ich am Strippen ziehen war, hab ich überlegt, wohin das oder die (ich weiss noch nicht, ob ich die Zusatzlampen aufm Dach schaltbar machen will, da der Bronco mit Taranis laufen wird, wären mehr als genug Kanäle da) CTI-Module eigentlich sollen.

    Dann fiel mir ein, dass ich die beim Pajero unterm Dach verbaut hatte- so ist der Kram auch gleich vor Wasser geschützt- man fährt ja nich bis ans Dach im Wasser!

    Der Pajero hat dann ne dünne, gedruckte Platte unterm Dach, die alles abdeckt....wieso nicht beim Bronco genauso machen?

    Verschrauben kann man die an den vier Ecken, da sind Schrauben für den Dachträger...

    Naja, bei der Gelegenheit kann man dann ja auch gleich ne zusätzliche Befestigung für ein Hundegitter, was ich beim Pajero auch hab, mt vorsehen...

    Ein Hundegitter _muss rein_- da kann man nämlich prima Sitze dran befestigen nachher, auch das hatte ich ja schonmal so gemacht.


    Das Ding war recht flott gezeichnet, und muss nun vom Drucker erstmal hergestellt werden:



    Da die Broncos gar keinen richtigen Dachhimmel haben, ist es recht spartanisch: an den Ecken vier versenkte Bohrungen für die Befestigungsschrauben vom Dachträger (die halten das Ding oben), dann eine Längs-und eine Quertraverse, letztere hat passende Befestigungsbohrungen für das Hundegitter, dann kommen zwei flache Fächer für die Elektronik, und dann noch zwei grosse Aussparungen wo die inneren Karosplinte durch können.

    So kann man nachher alles zusammen mit der Karosserie abnehmen, und hat maximal zwei Servostecker zu trennen.

    Die beiden Elektronik-Fächer (der Buckel vor den Karosplint-Löchern) sind nötig, weil der Dachhimmel nur ca. 1mm Abstand zum Dach haben wird, das könnte sonst eng werden, selbst mit den kleinen CTI-Modulen.


    Das ganze Ding ist grademal 8mm hoch, und das auch nur an den beiden Befestigungen fürs Hundegitter- da will ich nämlich Tamiya-Schrauben benutzen. Und da dort Sitze (oder wenigstens Lehnen) und auch der Fahrer dran hängen, muss das bisselwas halten.

    Der Rest der Platte ist nur 5mm, und auch das sind nur die Elektronik-Fächer und die Verstrebungen.

    Wird zwar den Schwerpunkt etwas rauf drücken, aber womöglich kommt das dem Fahrbild ja sogar zu Gute...notfalls kann ich immernoch Ballast in die Räder packen, als Ausgleich..

  • Passt:


    An den beiden Buckeln in der Mitte wird später das Gitter verschraubt. Wenn ich die beiden seitlichen Leisten (eine sieht man, der schwarze Streifen unterm hinteren Fenster, das ist das Gegenstück zur Aussenlast) etwas verlängere, und mit nem winkel versehe, kann ich das Gitter dann dort auch noch verschrauben. Alternativ müsste ich da Haltewinkel in die Karo kleben- erfahrungsgemäss hält sowas nich ewig.


    Von den kleinen CTI-Modulen passen genug unter die beiden Erhebungen dahinter. In der Ecke rechts oben sieht man auch, wie prima man den ganzen Kabelsalat da runter verstecken kann...

  • So.

    Wieder was fertig:



    Hauptscheinwerfer und Rückleuchten funktionieren.

    Bremslichter auch- die Rücklichter werden dann einfach heller, ist beim Original genauso.

    Ohne Licht fahren, geht, wie immer bei mir, allerdings nicht- wozu auch.

    Soo hell sind die Dinger nicht, und da Rück-und Bremslichter die gleichen LED's sind (zwei pro Seite, statt, wie Tamiya vorschlägt, nur eine), hätte das den Aufwand doch etwas erhöht.


    Die Leuchten auf dem Dach funktionieren noch nicht, die will ich schaltbar machen. Da schau ich mal, ob ich noch irgendein CTI-Modul rumschwirren hab, und wenn nicht, wird eben eins gekauft.


    Rückfahrlampen will ich auch unbedingt haben- da werd ich wohl was mit SMD-oder 3mm-Leds auf die Stosstange basteln müssen, und das dritte Bremslicht ist auch noch nicht aktiv.

    Da überleg ich immernoch, ob ich das mitgeliefere funktionsfähig umbauen, oder mir gleich ein neues drucken soll.


    Aber, wichtiger: morgen kommt noch etwas Panzerband in die Karo, an wichtigen Stellen, und dann kann der Bronco am Sonnabend wohl das erste Mal raus.

  • so.

    Heute war ich nun mal draussen mit dem Bronco.

    Grundsätzlich funktioniert alles, was fertig ist, auch.




    Selbst die Rücklichter sieht man tagsüber halbwegs.


    Der geht auch relativ gut auf solchem Untergrund-selbst durch Altschnee (obendrauf weich, selbst hier taut es ja) kommt er beeindruckend gut. So bis 2cm wühlt er sich recht mühelos durch, schiebt aber bissel über die Hinterachse (kein Wunder: die ist voll gesperrt)- bleibt aber, dank der halboffenen Vorderachse, selbst dabei ganz gut lenkbar.


    Was mir gefällt ist die Getriebeabstufung: endlich hats Tamiya begriffen. Das Tempo mit dem Standard-Motor passt wie die Faust aufs Auge.

    Ich hatte den Pajero nicht dabei, würde aber sagen, die laufen etwa gleich schnell- nur hat der Pajero nen 45t drin.

    Allerdings ist der 27t im Bronco ziemlich unterfordert- es gibt keine Beschleunigungsphase- notfalls legt er mit durchdrehenden Rädern los..

    Dafür hat er aber eben auch deutlich mehr Leistung als der Pajero, was ich jetzt auch nicht schlecht finde.


    Was mir auch gefällt: da er mehr Bodenfreiheit hat, kommt er z.B. durch den Schnee wesentlich weiter als der Pajero.

    Und: der Gradeauslauf ist überraschend gut!


    Auch schön: selbst auf unebenem Untergrund kann man recht flott fahren, die Federung arbeitet weit besser, als ich es bei den Starrachsen erwartet hätte.


    Nicht so schön: das Ding hat torque twist , und zwar reichlich. Beim beschleunigen knickt er hinten links ein, beim bremsen vorne rechts..ein ziemliches Gejuckel.

    Ich werd mal versuchen, die beiden Federn etwas mehr vor zu spannen, womöglich hilfts schon.


    Und: ich brauch Expo auf dem Gas (oder nen Limiter), gefühlvoll fahren klappt so erstmal nicht.


    Im Fahrbild allerdings kann er dem Pajero (noch) nicht das Wasser reichen, der liegt ganz anders als der Bronco.

    Ich denke, das liegt an der immernoch recht laberigen Lexan-Karo bzw. deren Aufhängung oben an Dach und Motorhaube.

    Sicher auch noch behebbar.


    Inzwischen ist auch ein Fahrer geordert, und die Alu-Hauptzahnrad-Halterung.

    Nummernschilder auch.


    Bei Gelegenheit werd ich mir mal irgendwo Steine suchen, und die Kletterfähigkeiten testen, da muss aber noch bisschen was am Sender und vermutlich auch am Regler umprogrammiert werden.