Unimog 530 6x6 aka. The Green Mountain Goat

  • Hallo.

    Cooles Projekt :thumbup:

    Möglich das ich es überlesen habe, aber wie hast du den Durchtrieb von der Ersten zur zweiten Hinterachse realisiert? :popcorn:

    Ganz einfach du brauchst 2 Achsschalen mit dem Ansatz für das Kegelrad, die passen zusammen wenn man Ansätze fürs Servo entweder auf einer Seite entfernt oder beide Seiten Plan schleift.

    Die Plastikschalen gibt es günstig als Ersatzteile

    Um bei der Folgeachse die Drehrichtung zu ändern wird die Achse auf dem Kopf stehend montiert.

    Sehr simpel und günstig zu machen.

  • Der Unimog hat jetzt die eine oder andere Ausfahrt hinter sich, so ca. 20 km Strecke hat der jetzt gemacht und es wurde Zeit für einen kleinen Boxenstop.



    Erstmal den Dreck von der letzten Touren runter, ein wenig Schmiere an die Gelenke und dann ging es an die Kleinigkeiten.

    Die eine oder andere Schraube wollte nachgezogen werden, die Karohalter mussten noch minimal nachjustiert werden.

    Und die Federbeine hinten haben etwas weichere Federn bekommen, das Fahrbild ist jetzt deutlich geschmeidiger.


    Andere Reifen gab es auch, die Mudterrains die ich sehr mag mussten weichen, denn davon hab ich 8 Stück und die wandern auf den 8x8.

    Der Unimog rollt jetzt auf Baja Claws in 106 mm, die passen gut zum Unimog durch das eng stehende Traktorprofil.



    An der vorderen Fahrerhauslagerung ist ne Schraube verlustig gegangen, die Reparatur ist derzeit etwas provisorisch mit einer Schneidschraube gemacht.

    Hält aber da werde ich ein Aluhalter nachrüsten, denn das Kunststoffding verdreht sich leicht, das ist etwas schwach geraten.
    Der 1080 er hat jetzt noch eine andere Einstellung bekommen, die Dragbrake steht jetzt auf fast max, denn die fast 4 kg ziehen halt zu Tal und mit einer mittleren Einstellung rollte der stetig bergab.


    Ansonsten das Teil geht richtig gut, wendig wie ein 4x4 und klettert wie eine Eins.

    Einzig der tiefhängende Getriebebereich bremst schonmal die Ambitionen wenn es über dickere Wurzeln gehen soll, da hängt man da schonmal mit allen Rädern in der Luft.

  • Heute nochmal eine längere Testfahrt mit der neuen Bereifung gemacht und ein neues Gelände erkundet.



    Es gibt einige Stellen die wirklich anspruchsvoll sind, aber unterm Strich viele Etappen wo man nur rollen lassen muss.

    Für eine spannende Ausfahrt weniger geeignet, schade war ein Versuch wert.


    Insgesamt waren das gute 4 km die abzuspulen waren, hab die Strecke gerade so mit einem 3500 er Shorty geschafft.

    Leider stand die Ausfahrt unter keinem guten Stern, erst fing die hintere Lenkung an ein Eigenleben zu führen, schlußendlich blieb nur diese abzuschalten und die Achse einfach schlingernd mitlaufen zu lassen.

    Zudem fing das Getriebe auf dem letzten Stück an zu kreischen und zu ruckeln.


    Die Verzahnung vom Servo hat sich gelockert, also nix schlimmes, der Schaden ist leicht zu beheben.


    Das Getriebe ist etwas aufwendiger, die Getriebeeingangswelle hat mächtig viel Spiel im Hauptzahnradhalter und kann einige Millimeter seitlich wandern.

    Es hat mir den Kunststoffhalter für das Hauptzahnrad zerlegt, bislang in allen MST hat das Teil nie Ärger verursacht, aber ich denke im Dreiachser sind die Belastungen höher und das hält das Plastikteil nicht aus.

    Das heißt vor dem Mehrachsertreffen noch eine größere Session auf der Werkbank, das Getriebe tauschen und alles noch mal kontrollieren.


    Bis auf diese kleinen Schwachstellen ist der MST bislang gute 30 km 1a gelaufen, bin sehr happy mit dem Umbau und das was das Auto an Performance abliefert ist einfach krass.


    Jetzt mal wieder ne Runde schrauben.

  • Gut Teiletausch :!:

    Danke danke,



    Der Übeltäter ist gefunden, das Vorgelege hat Karies bekommen.

    Viele Trucktrialläufe, viele Ausfahrten und jetzt die Kilometer im Dreiachser haben dem Vorgelege den Rest gegeben.

    Morgen mal das Ersatzgetriebe aufmachen gucken wie das so innen aussieht und dann darauf setzen das das erstmal hält.


    Nichtsdestotrotz wirft das Fragen auf, ist das Getriebe auf Dauer stabil genug um den Dreiachser zu bewegen?

    Bei den Unimogs fahre ich die schweren GMadefelgen und 106 er Reifen, das ist natürlich happich mehr wie die 90 er Rädchen mit dem MST ausgeliefert werden.

    Sind 6 schwere Räder in Kombination mit einem 1800 kv Quicrun im 4x4 vielleicht genauso grenzwertig, wie 6x6 mit einem 35 turn Motor.


    Das wirft Fragen auf auch im Hinblick auf den 8x8 wo ja 8 Räder gewuppt werden wollen.

    Jetzt mal fix Ersatzteile bestellen und zusehen das man das Ding wieder ans fahren bekommt.

  • Das sieht nach Kunststoffkaries aus. Wenn möglich würde ich da auf Metall umrüsten bei den Mehrachser.

    Evtl. mal ein Anruf bei "Der Getriebedoktor" . Hab voe 2 Tagen auf YT mal ein interessantes Video gesehen.

    Der hat ein riesiges Lager.

    Gruß vom Zentral-Ruhrgebiet :golf:Tommy-404

    Ich habe seit März 2024 eine der fiesesten Männerkrankheiten die es gibt: Link & weitere Details

    Wichtige Info für Euch, schaut unbedingt rein! Bei Fragen gerne PN

  • Heute ist großer Schraubertag an Unimog.



    Erste Aktion ist die neue Fahrerhaus Lagerung vorne. Das Plastikteil war etwas schwächlich und ist natürlich schnell mürbe geworden.

    Also jetzt das Ganze in Alu.


    Das Getriebe hat jetzt Metallräder bekommen, das dürfte dann wohl etwas mehr aushalten als die Plastik Zahnräder.


    Da meine Carsonfunke auch etwas rumzickt, wird direkt mit auf eine neue Radiolink umgerüstet.


    Letzte Aktion wird etwas abspecken sein. Der Rädersatz mit den Gmade SR bringt es auf satte 1200 Gramm.

    Ein Radsatz aus Alufelgen würde bei rund 8oo Gramm wiegen. Ich denke die leichteren Räder schonen

    den Antrieb.

  • Da meine Carsonfunke auch etwas rumzickt, wird direkt mit auf eine neue Radiolink umgerüstet.


    Tja Leute heute hab mir des Themas Fernsteuerung angenommen.

    Bislang hatte ich Funken aus dem einfacheren Segment wie die Absima 3p oder hier die Carson Reflex 7 im Einsatz. Die hat aber so ihre Macken gehabt.

    Ich hab lange gehadert ob ich aufrüsten soll, hatte schon lange die Noble NB4 auf dem Radar.

    Geworden ist es dann doch die Radiolink RC6GS.

    Das Ding ist einfach der Hammer, ich wusste bis dato nicht das ein 1080 auch langsam rückwärts kann.

    Die Funke ist so fein einstellbar, krass.

    Ein Beispiel wo ich bei derCarson immer den Piss gekriegt hab ist, wenn man vorne die Lenkung trimmt, dann ist auch die per Mischer gebundene Nachlaufachse mit vertrimmt.

    Jetzt kann unabhängig trimmen und unabhängig die Lenkkurven einstellen.


    So jetzt alles wieder zusammenschrauben und der nächste Einsatz kann kommen.

  • The Green Mountain Goat hat ja nun in den letzten Monaten richtig Meter gemacht und mich immer wieder begeistert.

    Aber wo Licht ist liegen auch noch Kleinigkeiten im Schatten.


    Eins dieses Stellen war die hintere Fahrerhauslagerung. Die hat sich als etwas schwach herausgestellt.

    Also fix ne Adapterplatte gezeichnet und gedruckt, voila passt.

    Das Teil direkt mit Magneten ausgestattet, denn das Gefriemele mit den R Steckern beim Akkuwechsel war mir lästig geworden.

    Ohne Lesebrille schon zu scheel um die reinzufummeln, dann gehen in der Botanik verlustig. Also fott damit.

    So sieht das jetzt aus, einfach drauflegen und die Stege in den Haltern zentrieren die Ladefläche.

    Die zwei grauen Stege sind die Basis für die nächste Baustufe, das Auto wird eine Ladung bekommen und die Platte werden durch Magnete diese fixieren.

    Aber da bin ich noch soweit mit.

  • Hi Gerd,

    völlig richtig!

    Wenn man eine Lesebrille braucht sollte man mit dem rumfummeln aufhören :lol2:

    Gruß vom Zentral-Ruhrgebiet :golf:Tommy-404

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    Wichtige Info für Euch, schaut unbedingt rein! Bei Fragen gerne PN