Der Redbolt wird zur 67er Transe

  • Moin,


    der Deadbolt mit dem ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe, habe ich vor einiger Zeit etwas verändert und ist jetzt der Redbolt. Aber irgendwie finde ich die Karo nicht so wirklich toll. Zum "bergrunnerkugeln" ist sie recht gut geeignet, da erstaunlich stabil.



    Immer mal wieder hab ich also nach `ner anderen Lexan Karo gesucht - aber nichts besonderes gefunden. Bis letztens beim Ali, da hab ich dann zugeschlagen. Allerdings muss da einiges angepasst werden, da nur 258 mm Radstand und 190 mm Breite. Das Original in 1:1 hat 14" Felgen mit 185er Reifen. :scratch:


    Da die Karo noch nicht eingetroffen ist, will ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen - und halte mich noch bedeckt.


    Es darf also spekuliert werden! ;)


    Portalachsen sollen auch an das Austar Chassis montiert werden.


    Die Injora Portalachsen sind schon da und von der Qualität zufriedenstellend - allerdings geht es nicht ohne nacharbeiten wie Achsantrieb einstellen, etc.


    Es folgten einige Versuche mit verschiedenen gedruckten Felgen - aber an 1.9" Felgen kam ich nicht vorbei. 1,55" er die eigentlich vorgesehen waren hätten höchstens 10mm breit sein dürfen, was definitiv zu schmal ist.


    Jetzt hab ich einteilige Tamiya mäßige LKW Felgen zum drucken gefunden. Felgenbreite 30 mm.


    Also auf die passende Größe scaliert und Vorder u. Rückseite im Druckbett versenkt das eine Breite von ca. 20 mm herauskommt.



    Das Vorderteil in die Drechselbank gespannt und die Hub Aufnahme entfernt,




    geglättet,



    Die Hub Befestigungsbohrungen mit PLA verschlossen,das Vorderteil eingepannt und die Druckriefen



    mit der Röhre an der Oberfläche entfernt,





    und mit dem Meißel geglättet,



    Da die Felgen größer scaliert wurden und der Hub ja nicht größer darf, hab ich mit Sek Kleber und 180 gr Papier angepasst,



    Die eckigen Kappen wurden zum Spitzkegel.

    Fuhrpark bestehend aus JJRC Q 60, WPL C44, Suzuki LJ auf SCX II Chassis - is aber alles nicht mehr orichinal !

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  • Die Felgeninnenteile wurden auch an der Kante angeschrägt, damit sie nicht an den Portalen schleifen. Die beiden Hälften hab ich dann mit Bocoll Modellbaukleber verklebt. Bei dem Kleber hat man genügend Zeit um die Felgenhälften gegeneinander auszurichten. Der erste Test mit Sekundenkleber war changenlos. :rolleyes:


    Die Felgen sind an den Felgenhörnern gemessen 18mm und gesamt 22mm breit. Den Lochkreis der Hub´s auf die Felgen übertragen und 1,5er Bohrungen gesetzt.


    Danach hab ich die Felgen wieder mit dünnem Epoxy Laminierharz gestrichen und an der Drechselbank geschliffen.



    So ist der Kunststoff "abgesperrt" und kann mit lösemittelhaltigen Lack lackiert werden - ohne Bedenken haben zu müssen.

    Schnell noch die 1 mm Lochkreisbohrungen mit versetzen Hub´s angebracht und mit 1,4 er 6 Kant Schrauben und einem Tropfen Bocoll verschraubt. Kurz noch einmal am Hub eingespannt und die leichte Unwucht vom Kleben am Felgenhorn- und Grund entfernt.


    Die 1.9er Military Reifen mit D: 84 und B: 23 mm draufgezogen. Die passten so gut auf die Felgen, dass ich erst mal ohne Kleben testen werde.


    An der Innenseite der Felgen ist nur ein Hauch Platz, aber ich hoffe genug, dass der Schlamm sich durchquetschen kann. :D


    Das Ganze mit Achsen sieht so aus:




    So habe ich jetzt eine Spurbreite von 180 und Achsbreite von 202 erreichen können. Wenn die Karo tatsächlich 190 mm breit ist, müssten die Räder 6 mm überstehen - das müsste dann noch akzeptabel sein.


    Erstaunlicherweise ist Grudna nach Monaten mal aus dem Niva gestiegen und hat sich das Ganze mal angesehen.




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  • 4WD

    Hat den Titel des Themas von „Der Redbolt wird zur ...“ zu „Der Redbolt wird zur 67er Transe“ geändert.
  • So - :cheers: - nach 8 Wochen ist die Karo angekommen!


    Es wird - tusch - ein 67er Ford Transit MK1.

    Als 4 WD Edition. Tatsächlich gab es den MK2 als Allrad Version.


    Allerdings bedarf es größerer Anpassungen an der Karo. Es ist eigentlich eine Tourenwagen Version des MK1. Dadurch sind die Radläufe stark ausgebördelt und auch viel zu hoch gezogen. Die werden verschwinden und an die großen Räder angepasst. Passen würden die Räder vom WPL C44 mit D: 72 mm, aber die wären mir zu klein. Also wird auf 84 mm angepasst.


    Übrigens ist die Karo über Radläufe gemessen ca. 225 mm breit. Das Maß über die Seiten gemssen sind tatsächlich 190 mm.



    Den Rahmen hab ich hinten um 30 mm gekürzt - um dann später ( nach einigen Stellproben) festzustellen, dass 20mm auch gereicht hätten.

    Egal - so isses halt. :rolleyes:


    Und so sieht´s aus:






    Mit den kleinen Rädern:





    Da es ja die Version mit Fahrer und Beifahrer Schiebetür ist, wär es ja cool, wenn mit offener Schiebetür gefahren werden könnte. Aber ich schätze dann wird die Karo zu instabil.

    Das ist natürlich der Vorteil wenn man ne Karo als 3 D Druck fertigt. Ist aber auch einiges mehr an Arbeit nötig.


    So denn - wird schon irgendwie werden. hmm

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  • Wenn du diese aneinanderreihung verschiedenster Worte eingibst, wirst du fündig. ;)

    Aber Achtung es gibt 2 Größen!!!

    1/10 Super Van Breite körper RC PC körper shell lampenschirm 190mm breite Transparent drift touring körper shell RC hsp hpi trax Tamiya

    Kleiner Nachtrag vom 30.08.:

    Hab heute mal selbst gesucht und nicht gefunden. Der Verkäufer bei Ali ist Professional RC shop.


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  • Ja - die haben was!!! :headbang:


    Vor ein paar Jahren hab ich mal überlegt mir einen zuzulegen. Aber meines Wissens ist ja ein Ford Teilelager abgebrannt, wo die Ersatzteile dieser alten Baureihen lagerten.

    Die Schrauber und Schweißkenntnisse sind auch nur aus Granada Zeiten übrig - es war der Simmerring des Automatikgetriebes - der mich Zwang, auf der Straße vorm Haus, das Getriebe auszubauen - nicht nur einmal. :aufreg:


    Da hab ich´s lieber sein gelassen mit dem Kauf. nono

    Obwohl es ein guter Feuerwehr mäßiger gewesen wäre. ;(


    Aber jetzt durch das " neue" Hobby hab ich ja alle Möglichkeiten, sogar als Allrad und der Wichtige Tüv wirft mir keine Knüppel zwichen die Beine. :lol:



    Momentan säge ich neue Links für vorne und hinten zu.

    Demnächst geht´s weiter. beer

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  • Moin,


    die Links sind aus M4 Gew. Stange und Messingrohr zugeschnitten, lackiert und eingebaut.


    Heute wollte ich schön eine Testfahrt machen, aber - der 1080er Regler machte den Bereitschaftston nicht. Regler kalibrieren ging auch nicht. Am Emfänger rumprobiert und alles, bis ich drauf gekommen bin, dass der Schalter zum Binden nicht mehr funktionierte. :aufreg:

    Das war etwas nervig. :aetsch:

    Anderen Empfänger ausgebaut - dann ging es. :whistling:


    Der einfachheit halber hab ich nur hinten alles 45 mm vor gesetzt und vorne + 2 mm, damit die Räder nicht mit dem Türausschnitt kollidieren.

    Die Motorplatte wollte ich nicht versetzen, allerdings wäre + 10 mm nach vorne möglich ohne die Plastikböden zu verändern.





    Da ich keine Ahnung von Fahrwerksgeometrie etc. habe - mal ne Frage.


    Bringen die 4 cm kürzeren Links an der Hinterachse Nachteile?


    Und ist die Kröpfung der Kardanwelle schon zuviel?


    Fahren tut`a, Federn und Verschränken auch und leicht laufen tut´a auch.






    Mit Karo wär`s dann so:


    Die Unterseite des Krepp gibt die Höhe der Radläufe im Original an. Das sind 3,5 - 4 cm zu hohe Radläufe! :eek:





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  • Das sind 3,5 - 4 cm zu hohe Radläufe! :eek:

    Die Transe hatte ja im Verhältnis zur Karosserie reletiv kleine Reifen.


    Bild ist von Google ...........


    schippel halt die Radläufe etwas größer aus bzw. gleiche die Radläufe deiner Wunschreifen an. Sollte bei einer Lexan Karo keine Probleme bereiten, und nach dem lackieren auch nicht mehr auffallen.

  • Das mit den Radläufen ist kein Problem. Da wird geschnippelt und eingefügt. Wie bei Tetris. :lol:


    Aber:

    Da ich keine Ahnung von Fahrwerksgeometrie etc. habe - mal ne Frage.


    Bringen die 4 cm kürzeren Links an der Hinterachse Nachteile?


    Und ist die Kröpfung der Kardanwelle schon zuviel?


    Fahren tut`a, Federn und Verschränken auch und leicht laufen tut´a auch.


    Die Vorderachse beschreibt ja durch die längeren Links eine größere Kreisbahn beim einfedern als die Hinterachse mit den 44mm kürzeren Links.

    Treten da nicht Spannungen auf - oder ist das nur in 1:1 interessant?


    Oder egal??? Läuft ja. :scratch:

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  • Oder egal??? Läuft ja. :scratch:

    Grundsätzlich kann jeder so bauen wie er will.


    Fahrwerks- und Performance-technisch sollten immer die vorderen Links kürzer sein als die hinteren. Und die Federung vorne härter als hinten und somit ebenso die Verschränkung hinten größer. Dann hast Du mehr Spaß und Performance. beer

  • Danke Walter für den Tip!


    Dann iss`es jetzt genau umgekehrt. hmm

    Ich teste das erst mal so wie es jetzt ist und weiß dann später wie ich was ändern kann.

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  • Bei der kleinen Probefahrt fiel mir ein eiriges, leichtes Rattern auf. Als ich das hintere Diff anfasste, merkte ich gleich - aha da kommt`s her.


    Deckel abgeschraubt und:



    Wie man sieht nutze ich nur das halbe Zahnrad. Alle Einstellversuche schlugen fehl, da sich die Zahnräder im Rückwärtsbetrieb verklemmten. Es drehte sich nur, wenn wie oben eingestellt. Da ist wohl was mit der Zahnteilung im Argen.


    Da ich aber Ersatz rumliegen hatte, wurde gewechselt - und siehe da es läuft reibungslos! :cheers:


    So ist es besser:



    Diese schräg Verzahnung ist aber auch irgendwie "tricky"

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  • Jau - es ist eine PC Karo.


    um genau zu sein,


    HIGH QUALITY PC - wie der chinese es anpreist! :lol:

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  • Die letzten Tage bin ich kaum weitergekommen. Immer diese Beiarbeiten neben dem Hobby. :lol:


    Den Radstand hinten hab ich noch mit 4mm längeren Messingröhrchen angepasst.


    Die Felgen mit Gewicht versehen - aber wg Platzmangel ging da nicht viel. Von 18 gr nur Felge auf 60 gr nur Felge + Reifen ca 94 gr.

    Besser als nichts.

    Dafür sind innen zwischen den Rillen Gardinenband Gewichte mit Karokleber befestigt und eine M24 U Scheibe auf dem Felgen Hub zentriert.

    An die Portale hab ich noch einfach Felgengewichte geklebt - vorne je 3 als Bremssattelattrappe und hinten je 6 als Bremstrommelattrappe. Das ganze hinten mit Karo Kleber gerundet - ist jetzt nicht scale - aber billig und dort sieht man ja kaum hin.




    Die M24 U Scheibe ist vorne mit Schleifspuren versehen und hinten hellgrau lackiert. Allerdings sieht man auch in natura kaum einen Unterschied.

    Wird vielleicht noch geändert.

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  • Deine 3D Druck Felgen sehen perfekt aus und sind klasse verarbeitet.


    Ach ja, je weniger deine Felgen/Reifen wiegen, umso weniger Abnutzung hast du in Sachen CVDs, Gelenke und und und ..................