Gunis Killerbody D90 mit MST Achsen

  • Irgendwann musste es ja mal passieren das ein Defender den Weg zu mir findet.

    Also werde ich hier einen D90 mit MST CMX Achsen und Zweiganggetriebe aus einem Akkuschrauber zusammenzimmern.

    Alles Andere ergibt sich beim Bau, mach ich ja gerne einfach mal drauf los werkeln.


    Ein wenig Wehmut schwingt mit da für den D90 der Toyota Fj40 in Rente geht da die Lexan Karo doch schon ordentlich gelitten hat und ich keine Lust mehr auf eine Lexanhütte in der Art hab. Also wird aus dem FJ jetzt der D90.



    Los gings mit dem Umbau des Akkuschraubergetriebes.

    Dazu hab ich den Teil des Gehäuses der den Teil mit der Rutschkupplung beinhaltet abgestochen.



    In das verbliebene Teil kommt dann ein neuer Deckel aus PVC.




    Von den Planetenstufen verwende ich zwei Stück.

    Hier sind alle Teile des Getriebes vor dem Zusammenbau.

    Das Vorgelegegehäuse ist auch aus PVC. Die Zahnräder sind von Axial und wären so tauschbar bei einem Defekt.

    Anders als beim LC70 hab ich mich hier entschieden die Zahnräder mit Stiften zu verbauen da das kürzer aufbaut als mit Madenschrauben zum klemmen.



    Erste Stufe montiert mit dem verschiebbaren Somnenrad zum schalten der zwei Gänge.



    Zweite Stufe obendrauf.



    Anlaufscheibe als Deckel drauf.



    Der Motor mit Gehäuseplatte wird mit einem Bajonettverschluss aufgesetzt.



    Und das Vorgelege drangeschraubt mit Abgang zum Verteilergetriebe.



    So hab ich ein kompaktes und in meinen Augen fast unzerstörbares Schaltgetriebe.


  • Die MST-Achsen sind ja ziemlich schmal, unter Umständen sogar zu schmal für einen 1:8,6 Defender.
    Ich würde mir das als nächstes anschauen.


    Aber das Getriebe ist schonmal ganz großes Kino. :popcorn:

    Der Familien-Fuhrpark (klick)

    "Es gibt alte Piloten und wagemutige Piloten. Es gibt aber keine alten wagemutigen Piloten."

    "There are old pilots and bold pilots. But there are no old bold pilots."

  • Das mit den Achsen passt, wenn man bißchen mit den Felgen spielt, das lässt sich machen. Das MST Chassis bietet aber gerade beim Defender noch ganz andere Herausforderungen, denn die Rails kommen recht hoch vorne und hinten. Die Stoßstangen müssen deutlich tiefer als das Chassis angeschraubt werden was im Umkehrschluß bedeutet, innen weniger Platz zu haben.


    Mit dem Akkugetriebe ist das eine feine Sache, ich würde aber die Karo samt Interieur zur Anprobe immer mal wieder dran halten oder sogar als erstes mit dem Chassis verheiraten und danach erst den Platz für die Motor-Getriebeeinheit festlegen. Damit erspart man sich später ein Gemetzel beim Interieur, wenn die entscheidenden mm eingehalten werden.


    Bin gespannt, das schaue ich mir auf jeden Fall an ! ^^

  • Damit erspart man sich später ein Gemetzel beim Interieur, wenn die entscheidenden mm eingehalten werden.

    Genau auf dieses Gemetzel freu ich mich bei Guni, denn danach wirds bestimmt so richtig interessant.

  • Die MST-Achsen sind ja ziemlich schmal, unter Umständen sogar zu schmal für einen 1:8,6 Defender.
    Ich würde mir das als nächstes anschauen.

    Hab ich natürlich schon und ich find das passt ganz gut mit den passenden Felgen.


    ich würde aber die Karo samt Interieur zur Anprobe immer mal wieder dran halten

    Das mach ich natürlich und ist immer mit viel Fingerakrobatik verbunden um jede Menge Teile in Position zu halten. :lol!!:

    Aber das kennt ja jeder der frei Schnautze baut selbst. Vor allem der Moment wo man dann einige Bauschritte später doch feststellt etwas übersehen zu haben und wieder das halbe Auto zerlegt werden muss. :wut:


    Aber ich hab mir natürlich schon Gedanken gemacht wo alles hin soll und da bin ich ganz zuversichtlich.

    Motor z. B. kommt sehr tief ins Chassis da das Lenkservo nicht auf die Achse oder vorne ins Chassis kommt sondern wie beim LC70 mit einem Umlenkhebel auf der Achse umgesetzt wird. Das funkrtioniert seit vielen Betriebstunden perfekt beim Toyota.

    Klaus MaddyDaddy hatte da ja mit "vonhintendurchdieBrustLenkung" den passenden Namen dafür.


    Genau auf dieses Gemetzel freu ich mich

    Du alter Masochist, ich werd nur für dich gaaaaaanz langsam durch den Kunststoff schneiden :evil:

  • Da die Führung für die Schalterei im Gehäuse der Bohrmaschine war musste ich am Getriebe eine neue bauen.

    Das hab ich über einen 4mm Stift gelöst und einem Schlitten der darauf läuft und die Klammer mitnimmt die das Sonnenrad bewegt.



    Dann hab ich die Halter für das Getriebe gefräst.

    Das sitzt formschlüssig in den Haltern und wird von zwei Schrauben gesichert.



    Mal probeweise in den Rahmen geschoben.

    Überflüssiges Material kommt noch weg aber da muss erst Schaltservohalter usw. fertig sein.




    Und das Chassis mal testweise zusammengestellt.



    Mit Karo drauf um zu schauen wie es mit dem Platz ausschaut.

    Linklängen passen noch nicht aber zum testen reichts erst mal.



    Innen schaut das echt entspannt aus, viel Platz, die Inneneinrichtung geht ohne schnitzen rein.



    Dämpferhalter werden natürlich noch geändert.



    Und hier mal mit 1,55er RC4WD Steel Wheels und Pitbull Reifen.

    Ich find das das perfekt passt von der Breite



    Die Räder stehen schön im Radhaus.



  • Schaut gut aus!


    Die Radläufe lassen sich auch noch ein bißchen anpassen, dann schaut das nochmal geschmeidiger aus. Das sind in echt auch keine kreisrunden Radien. Ich finde das macht optisch am Ende einen riesen Ubterschied.


    Wenn Du dabei bist, kamnst Du die waagerechte Nietenreihe über der Hinterachse auch gleich wegmachen, die gibts nämlich gar nicht.

    Tankstutzen und Griffschale für die Hecktüre sind ja eh obligatorisch.

  • Ich muss mich in das ganze Thema Defender noch reinfuchsen, gibt ja anscheinend zig verschiedene Ausführungen.

    Alleine schon der Tankstutzen, einmal vor der Hinterachse, bei meiner Karo ist er hinter der Hinterachse usw.

    Ist das Baujahr abhängig oder sind die alle individualisiert worden. :scratch:


    Die Radläufe sind eher zu klein wie ich das sehe, danke für den Tip mit den Nieten, das "V" nach der Türe gibts ja auch nicht so wie ich das sehe.


    Das wird wieder ein langes Projekt so wie ich das sehe, eigentlich wollte ich doch nur eine Defender Karo auf meinen MST packen.......... :lol!!:

  • Tolles Projekt Günter, geht ja schon gut los - da schau ich mal wieder mit zu ;)


    Übrigens - bei dem vorhandenen Ausgangsmaterial mal pleasantry schnell nen einigermaßen authentischen Defender zusammenzuzimmern ist leider echt sportlich und je mehr du dich in das Thema Defender reinfuchst, desto länger wird dein Projekt - aber gut, du bist ja nicht auf der Flucht.


    Auf deine ganzen feinen Detaillösungen bin ich schon mehr als gespannt :cheers:

  • Schnell wirds ja bei mir eh nie und muss es auch nicht.

    Eine Raketenwissenschaft werd ich auch nicht draus machen, es sollte am Ende nur stimmig sein und mir gefallen.

    Da wir ja hier im Forum eine ganze Menge an Spezialisten für den Defender haben wird ja eh jeder Fehler schonungslos aufgedeckt :lol!!:


    Und wenn ich mir die ganzen An und Umbauten der 1:1er so anschau ist ja eh fast alles erlaubt was gefällt..........

  • Alleine schon der Tankstutzen, einmal vor der Hinterachse, bei meiner Karo ist er hinter der Hinterachse usw.

    Ist das Baujahr abhängig oder sind die alle individualisiert worden.

    Das hängt davon ab, ob Du einen Ninety oder einen Defender bauen willst. Bevor die Kiste den Namen Defender bekommen hat wurde der einfach Ninety und sein Bruder Oneten genannt. In den frühen Baujahren hatte der 90er den Tank noch unterm Beifahrersitz, daher der Stutzen vorne. Später beim Defender war der Tank hinten über der Achse und da ist dann natürlich auch der Stutzen hinten.


    Die Exmod Landys (Wolf der Britischen Armee) bilden da eine Ausnahme, da gab es auch Mischformen.


    Die Radläufe sind eher zu klein wie ich das sehe, danke für den Tip mit den Nieten, das "V" nach der Türe gibts ja auch nicht so wie ich das sehe.

    Vor allem die Ränder sind wesentlich schlanker. Wenn Du Dir einen Defender von der Seite mal anschaust, wird der Unterschied schnell deutlich.


    Eine Raketenwissenschaft werd ich auch nicht draus machen, es sollte am Ende nur stimmig sein und mir gefallen.

    Da gibts eigentlich nur 2 Punkte, die mir da direkt ins Auge springen. Zum Einen die zu öffnenden Lüftungsklappen und zum anderen natürlich die unglücklich gemachte Motorhaube, die mir schon immer ein Dorn im Auge war.

    Beim Camel Oneten habe ich die ja schon roh umgebaut, das ist aber schon bißchen Arbeit, wobei Du da ganz andere Sachen schon spielerisch gelöst hast. Eine gute Alternative zu dem aufwändigen Umbau ist aber eine geschickte Farbgebung!

    Bei meinem 90er GOX habe ich eine schwarze Motorhaube, die in den schwarzen Kühlergrill übergeht, da fällt das kaum auf. Bei meinem weissen 110 HCPU springt es mich regelrecht an und irgendwann werde ich da wohl nochmal dran rumschnitzen müssen......der innere Monk meldet sich regelmässig.....


    Raketenwissenschaft ist das jetzt alles nicht, aber es schaut halt stimmig aus ;)

    Und wenn ich mir die ganzen An und Umbauten der 1:1er so anschau ist ja eh fast alles erlaubt was gefällt..........

    Am Ende gibt es fast nix, was nicht irgendwo mal einer so umgebaut hat. Durch das Baukastensystem und dadurch, daß alles geschraubt oder genietet ist, gibts da maximalen Spielraum für Umbauten, der natürlich auch genutzt wird.

  • Je mehr ich mich da reinfuchse und recherchiere desto mehr Fehler find ich an der Karo.

    Fertigstellung wird dann ca im Jahre 2038 (+10Jahre) werden :lol!!:


    Spaß beiseite, ich glaub ich muss da ein paar Kompromisse eingehen den sonst verrenn ich mich da ordentlich.

    Was jetzt mal auf der Änderungsliste steht sind die Radläufe (einfache zu ändern), die Nieten an den hinteren Seitenteilen (auch einfach) und dann noch die Haube bzw. Front mit Kühlergrill, da hat mir der Bernd, danke Waldfahrer , die Unterschiede mit und ohne Klima direkt am Objekt schön erklärt.

    Ein Linkslenker sollte es auch noch werden also Amaturen und Wischer umbauen.


    Mal schaun wo die Reise hingeht, ihr werdet auf jeden Fall dabei sein.

  • Die MST Skid hab ich für meine Bedürfnisse umgebaut.

    Löcher, die nicht gebraucht werden hab ich verschlossen.



    Oben wurde eine CFK Platte eingeklebt und alle überflüssigen Verstrebungen auch geschlossen.

    Bleibt eh immer nur der Dreck hängen und ist dadurch schwierig zum saubermachen.

    Für das Verteilergetriebe hab ich eine Tasche gefräst wo es formschlüssig drin sitzt.




    Für die Verbindung Getriebe/Verteilergetriebe hab ich eine MST Kardanwelle gekürzt.

    So hab ich dann lauter gleiche Kardanwellen am Auto da ich die auch für die Achsen verwenden werde bzw vom FJ übernehme.



    Dann hab ich die Getriebehalter und Befestigung vom Schaltservo fertig gemacht .

    Vor lauter grübeln wo was hin kommt hab ich natürlich wieder vergessen Fotos zu machen und deshalb gibts nur Bilder von der fertigen Getriebe/Schalteinheit.