Severins Gmade GS02F Buffalo - der kopierte Thread

  • Hallo zusammen,


    Da ich hier bisher kaum schreibend in Erscheinung getreten bin, ein paar kurze Worte zu mir. Ich bin Sören, mittlerweile 40 Jahre alt und wohne locker innerhalb des 15 km Radius um die schöne Strecke in Groß Ippener beim Waldtrucker. Eigentlich bin ich mehr in einem anderen Forum unterwegs (RC Modellbau Portal, darf ich das hier schreiben?), aber da ich dank Sasuke85 auf die Strecke bei Helmut aufmerksam geworden bin, bin ich auch schon länger hier angemeldet. Der Buffalo ist mein erster "richtiger" Scale-Crawler. Bis hierhin musste mein Twin Hammers dafür herhalten


    Auch in diesem Forum wurden mir im Vorfeld einige Fragen zum Buffalo beantwortet, im Gegenzug konnte ich @Land Cruiser 10 ein wenig mit den Maßen der Buffalo Karosse weiterhelfen. Damit evtl. noch mehr Leute hier von meinen Erfahrungen etwas haben, kopiere ich den Thread aus dem anderen Forum einmal hier rüber. Konversationen mit dortigen Mitgliedern, die hier keinen Sinn mehr ergeben würden, versuche ich zu entfernen.


    Start des Berichts war am 19.12.2020:


    Los geht's. Vor ein paar Tagen kam das Paket von Tamico mit meinem Buffalo Bausatz an. Anscheinend gehen die gerade weg wie geschnitten Brot, oder es gibt nur sehr wenige. Von "vorbestellbar" ging der Status gleich wieder auf nicht "nicht verfügbar". Umso schöner, dass ich einen habe.

    Nebenbei ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht soviel Bausatz Erfahrung habe. Unser Einstieg hier vor ein paar Jahren war ein TT02-T Bausatz für den Junior. Danach kamen ein paar Gebrauchtwagen. Nun also mein erster eigener Neuwagen.

    Im Karton sind erstmal Tüten - viele Tüten! Und dann noch die Anleitung und einige Aufkleber. Wenn ich das so hinbekomme, wie ich möchte, dann brauche ich davon aber nicht so viele.


    Zunächst baut man die Achsen, die werksseitig gleich voll gesperrt sind. Ein richtiges Differential würde da glaube ich auch gar nicht reinpassen.


    Interessant finde ich diese 10° Schrägstellung der C-Hubs, Wofür das ist erschließt sich mir jetzt nicht, aber vielleicht merke ich das nochmal. Die Anleitung gefällt mir insgesamt ganz gut. Unklar bleibt da nichts, wenn man ordentlich hinguckt.


    Tadaa, Vorderachse:


    Sehr häufig hat man sowas hier. Nur eine Schraube pro Tüte, weil diese Größe nur einmal vorkommt. Das hätten die Konstrukteure mit kleinen Änderungen mit Sicherheit geschickter hinbekommen können.


    Schließlich waren beide Achsen fertig. Die Hinterachse lief auf anhieb ganz gut. Vorne war dagegen sehr hakelig. Ich habe die dann nochmal auseinander genommen, konnte aber keinen Grund finden. Beim neu verschrauben, habe ich evtl. die ein oder andere Schraube etwas vorsichtiger angezogen. Nun läuft das schon wesentlich besser. Entweder es war einfach zu stramm, oder es hatte sich irgendwo was ein wenig verkantet.


    Beim Getriebe war ein extra Zettel in die Anleitung geheftet. Ich habe da erst gar keinen Unterschied gesehen. Es ist letztlich nur der Hinweis, mit Beschreibung und Ausrufezeichen, dass die Teile GM60221 aus Kunststoff sind. Vielleicht haben da die Leute sonst die Kugellager in der gleichen Größe eingesetzt, keine Ahnung.


    So sieht die fertige Getriebeeinheit aus. Der Wagen hat zwei Gänge und 14% Overdrive. Im Zubehör gibt es auch Zahnradsätze für 0° oder 22° Prozent Overdrive. Als Motor kommt erstmal ein 540er Razer mit 35 Turns zum Einsatz, den ich noch hier hatte. Früher oder später rüste ich wohl auf einen 5 Slot Motor um, weil ich das auch mal probieren möchte.


    Anschließend habe ich noch einen Haufen Links rechts herum zusammengeschraubt.


    Beim Servo habe ich mich für das bewährte Power HD (nur echt mit 25 Zähnen ) entschieden. Das sollte glaube ich passen. Die Dämpfer haben mich etwas Nerven gekostet. Nachdem ich sie so wie beschrieben montiert hatte, waren die so stramm, das die gar nicht einfedern wollten. Die waren dann wohl zu voll. Mit etwas Öl weniger geht es nun wahrscheinlich, zumindest federn sie, weiterhin dämpfend, vollständig ein.


  • Die Fortsetzung vom 21.12.2020:


    Nun wächst so langsam zusammen, was zusammen gehört. Erst der Leiterrahmen:


    Dann die Links und die Achsen:


    Und die Inner Fender sowie die Dämpfer. So steht er ja schon mal beinahe auf eigenen Beinen...


    Gefällt mir sehr gut bis hierhin. Ich habe nur langsam etwas lahme Finger vom Schrauben. :eek:;)

  • Am 28.12.2020 ging es weiter:


    Vor Weihnachten habe ich nicht mehr viel geschafft. Wenn man sich mit der Klinge vom Zwiebelschneider den Daumen aufschlitzt und ein dickes Pflaster da drum hat, schraubt es sich leider auch nicht so gut. So kam dann nur die Unterseite der Empfängerbox (in der witzigerweise ESC steht) und das Schaltservo in das Chassis. Hier habe ich einfach ein altes RTR Servo, das noch rumlag, genommen.


    Gestern folgte dann die restliche Elektronik, also der Hobbywing WP-1080 Regler und der Empfänger meiner neuen Reely GT 6Evo. Außerdem mussten die (Kunststoff-) Beadlockfelgen noch montiert werden. Die Räder sind so erstmal sehr leicht. Wiegen habe ich leider vergessen. Und die Einlagen fühlen sich sehr weich an. Das hatte ich im Vorfeld schon nebenan bei den Rockcrawlern hier ;)erfahren. Ich lasse das erstmal stock, um im wahrsten Sinne des Wortes die Erfahrung zu sammeln, wie es sich damit fährt. Ich habe aber bereits härtere Einlagen im Blick und suche nach Stahlfelgen, die mir gefallen könnten. Wer da Empfehlungen hat, kann die gerne raushauen.

    Es folgen nun, die üblichen Bilder mit der Verschränkung. Mit etwas mehr Gewicht, würde das wohl noch etwas mehr werden, die Dämpfer waren noch nicht vollständig eingedrückt. Beim Akku habe ich mich für die vordere Einbauposition entschieden. Man kann ihn aber auch dort anschrauben, wo jetzt die Empfängerbox sitzt, die würde dann an die Seite wandern, evtl. dorthin, wo nun der Regler ist, welcher sich dann zum Schaltservo gesellt. Es gibt also viele Möglichkeiten. Wenn ich mich mal dazu entschließe einen Innenraum mit Fahrerfigur einzubauen, muss ich das vermutlich mal testen.

    Danach habe ich die ersten Runden im Haus gedreht. Tja, fährt auf jeden Fall und kann in einem anständigen Winkel über lebende Hindernisse (Kinder ) krabbeln. Aber spätestens im zweiten Gang ist der viel zu schnell. Da kommt auf jeden Fall später ein langsamerer Motor rein. Irgendwas in Richtung 5-Slot und dann 3S statt 2S Akku.




    Zum Abschluss habe ich gestern noch die äußere Form der Karo ausgeschnitten. Vor kurzem habe ich den Tipp gelesen (im RCMP), dass man mit einem scharfen Messer die Schnittkanten nachziehen soll und dann mit der Lexan-Schere nur bis an die Kante heranschneidet. Dann kann man die zu entfernenden Stücke einfach nach innen abknicken und hat sehr schnell sehr saubere Kanten. Das war für mich der Tipp des Jahres! Vielen Dank dafür, es graute mir vor dem Ausschneiden, so hat das beinahe schon Spaß gemacht.



    Als nächstes muss ich noch diverse Löcher in die Karo bohren und die Kanten ein bisschen mit Schleifpapier nacharbeiten. Dann folgt das lackieren. Einen endgültigen Plan über das künftige Erscheinungsbild habe ich noch nicht. Aber das Bild festigt sich langsam...

  • Am 30. Dezember war der Wagen so gut wie fertig (fürs erste):


    -Hier gab es eine kleine Konversation über Felgen und Offest-


    Aber gut, soweit sind wir noch nicht. Gestern habe ich mich recht lange zum ersten Mal mit Liquid Mask beschäftigt. Cooles Zeug. Erst habe ich ca. 3 Lagen gesprüht. Das kam mir dann etwas dünn vor, aber weil ich den Kompressor schon wieder vom Keller in den Schuppen geschleppt habe, habe ich dann nur noch eine Schicht gepinselt. In Zukunft versuche ich es wohl nur mit Pinseln, der Kompressor ist nämlich so ein Riesen-Ungetüm, mit dem mein Vater als Zimmermann Holz genagelt hat, mit langem Schlauch war das da egal, wie laut und schwer der ist.

    Ursprünglich wollte ich nur die Haube hinten in einer anderen Farbe machen und evtl. einen Streifen an die Seite. Dann war das Liquid Mask aufgetragen und ich dachte mir, dass das ja schade wäre, wenn ich das nun nicht weiter ausnutze. Also habe ich hinten einen Schriftzug, um die Fenster einen silbernen Rahmen (den man sonst kleben würde) und auf die Motorhaube einen Nirvana-Smiley lackiert. Das Resultat ist beileibe weit weg von perfekt, aber aus 2-3m Abstand geht das wohl.


    Ich hatte mir den Schriftzug und den Smiley ausgedruckt, von innen in die Karo geklebt und dann außen, da die Liquid Mask ziemlich durchsichtig ist, nachgezeichnet. Diese Linien konnte ich dann wiederum von innen mit dem Skalpell nachziehen. Bei den Fenstern habe ich ich auch die silbernen Rahmen versucht möglichst gleichmäßig zu schneiden. Wie schon gesagt, nicht so genau gucken, dann fällt das ungleichmäßige der ein andere unterlackierte Maskierungsfussel nicht so auf.



    In der Lackierecke im RCMP hatte ich mich ja vor kurzem nach matter Lackierung erkundigt. Letztlich habe ich nun nicht die Grundlackierung mattiert, sondern nur die Haube hinten. Da habe ich die Folie genutzt, die sowieso auf der Karo ist (den Tipp hatte ich bekommen). Also Haube und Fenster nachgeschnitten, den Teil der Haube von Folie befreit und ca. 3 Lagen Mattlack (Tamiya PS-55) aufgetragen. Der Vollständigkeit halber, die anderen beiden Farben sind schlicht schwarz Tamiya PS-5 und weiß Tamiya PS-1.

    Nun fehlten nur noch die Anbauteile. Dazu kamen erstmal viele Löcher in die Karo. Bei den Außenspiegeln habe ich zum ersten Mal zum Dekorbogen gegriffen und festgestellt, dass die Aufkleber alle nicht vorgestanzt sind. Da muss ich noch mal bei Gmade oder Tamico nachfragen, ob das so seine Richtigkeit hat.

    Ich hätte mir das Ausschneiden der Spiegelkleber auch sparen können, so spiegelig sind die nicht. Ich hab aber noch ein bisschen glänzendes Klebeband übrig, das man zum Verlegen von kaschirter Trittschalldämmung nutzt. Schwierig zu fotografieren, weil, das spiegelt so. ;)


    So sieht er nun komplett aus. Den Dachgepäckträger habe ich erstmal weggelassen, ich glaube der bleibt auch weg, mal sehen.


    Hinten sind die Lichteinsätze einfach von innen hinter das blanke Lexan geklebt. Da soll man dann von außen einfach den entsprechenden Aufkleber drüber machen. Den habe ich nun (siehe oben) noch nicht ausgeschnitten. Daher habe ich auch sonst noch nichts aufgeklebt. Viel würde ich da aber sowieso nicht mehr machen.


    Allgemein habe ich nun noch keine LEDs verbaut, das folgt als nächstes. Ich denke nicht, dass ich die original Zubehörteile kaufen werde. LEDs in warmweiß, kaltweiß und rot habe ich noch da, Ein paar Widerstände auch noch. Das normale Abblendlicht bekomme ich damit schon mal hin. Die Leiste im Dachgepäckträger brauche ich wohl nicht. Stand jetzt möchte ich die Leiste in der Stoßstange auch nicht beleuchten. Ob ich die Nebelleuchten hell bekomme, muss ich mal gucken. Original kommt da ne kleine Platine mit SMD-LED in den Einsatz. Evtl. habe ich bei der Arbeit noch so ein ungenutztes Promo-Pack von Würth-Elektronik, da könnten passende LEDs drin sein. Aber das erfahre ich erst nächste Woche, noch ist Urlaub.


    Ich könnte noch rote Schäkel verbauen, bevor die hier ungenutzt liegen. Und die Jungs sind ungeduldig, ob ich nicht mal draußen fahren will. Aber dann wird der ja schmutzig.

    Langzeit-Plan: Ich möchte mich wahrscheinlich an einem Innenraum mit Fahrerfigur versuchen. Dafür muss ich wohl gucken, ob sowas hier von Proline zufällig passt, oder ob ich mir das selber schnitzen muss. Habt ihr da evtl. noch Empfehlungen?

  • Jahreswechsel, weiter ging es am 2.1.2021:


    Gestern und vorgestern habe ich Licht eingebaut und noch ein paar Aufkleber angebracht. Es ist laut Tamico übrigens korrekt, dass die nicht vorgestanzt sind. Also musste ich sie ausscheiden.



    Hell genug ist es vorne auf jeden Fall, in der ersten Ausbaustufe kam aber noch zuviel Licht nach innen durch, wie man hier sehen kann.

    Mit Einsatz von schwarzem Edding, Bostik Knetgummi und schwarzem Klebeband sieht das nun schon besser aus.



    Über einen kleinen Schalter, der an Kanal 4 angeschlossen ist, kann ich der Licht über die Funke an und aus schalten.

  • Die erste Ausfahrt erfolgte am 3.1.2021:


    Heute ging es dann endlich mal ins Gelände.

    Los geht es natürlich am Start bei der Crawler Strecke in Groß Ippener.




    Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht! Die Reifen gehen für mein Empfinden ganz gut und setzen sich nicht zu schnell mit Modder zu. Sogar feuchte Baumwurzeln gingen einigermaßen. Aber ich brauche noch Gewicht an den Füßen, gerade seitlich komme ich leicht ins kippen. Evtl. ist er auch ein wenig kopflastig, da Motor und Akku recht weit vorn sind. Das hat aber meistens nicht gestört.

    Das ich noch einen langsameren Motor benötige, habe ich ja schon geschrieben. Ich bin glaube ich meistens maximal Halbgas im ersten Gang gefahren, da ist also noch Reserve nach oben.

  • Die nächsten Tage wurde wieder über Felgen, ein wenig über Licht, über Motoren und andere Motorritzel gesprochen.

    Am 9.1.2021 gab es dann wieder Veränderungen am Fahrzeug:


    Da zum Mittag die neuen Felgen (Gmade SR02) da waren, konnte ich nach dem Mittag gleich in den Keller gehen.

    Erstmal Bestandsaufnahme. Die Reifen haben mit den Originalfelgen ein Gewicht von 116g.


    Die Felge alleine (mit Schrauben) wiegt sogar nur 28g.


    Die neuen Felgen bringen es vollständig schon auf 132g. Das finde ich recht anständig.


    Weil ich es noch da habe und weil ich dazu gerade Lust hatte, habe ich eine Lage Blei zurecht geschnitten und um die Felge geklebt. Das sind nochmal 28g (also eine Originalfelge) zusätzlich.


    Der Zusammenbau gefällt mir bei den Gmade Felgen ganz gut. Für das erste zusammenziehen liegen 2 normale, längere Inbusschrauben (2,5x16) dabei. Und für die Montage der 2,5x8 Schrauben mit Hex-Kopf, wurde eine kleine "Nuss" beigelegt, in die ein normaler 3mm Inbusschrauber passt.


    Nun wiegt ein Komplettrad 250g.


    Weil ich meine Spurbreite nicht verändern wollte, kamen noch die 7mm Radmitnehmer auf die Achsen. Gpm hat die Zahlen sicherheitshalber nochmal draufgeschrieben.


    Fertig:


    Radnabenabdeckungen sind schon direkt in Korea bei Junfac (das ist der Direktvertrieb von Gmade) bestellt. Vielleicht wird es dann noch schicker.

    Ich hab mich dann mal eben einmal mit und einmal ohne fahrfertigen Wagen (mit Akku) auf die Waage gestellt. Zumindest die Differenz werde ich hier mitteilen, es sind ziemlich genau 3,5 kg.

  • Wir nähern uns aktuellen Ereignissen, inzwischen schreiben wir Mittwoch den 20.01.2021:


    Gestern hatte ich zumindest ein bisschen Zeit für Modellbau und konnte die Radnabenabdeckung verbauen. Es handelt sich um das Set Gmade RH01, dass ich, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, direkt in Korea bei Gmade bzw. Junfac bestellt habe. Nachfolgend einmal ein Produktbild von dem Inhalt des Tütchens:


    Die Unterlegscheiben sind 12x enthalten und von den O-Ringen gibt es auch noch einen als Reserve. In der Anleitung wird dann auch deutlich, warum da so 3 Unterlegscheiben pro Rad dabei sind. Das finde ich ganz gut gemacht, so sollte das auch auf die meisten Felgen und Achsen passen.


    Ich habe erstmal probiert, ob ich ohne Unterlegscheiben auskomme. Das sah auch erst ganz gut aus, aber kurz bevor das Rad wirklich fest war, dreht der beigelegte Inbusschlüssel plötzlich über. Da habe ich dann festgestellt, dass der mitgelieferte Schlüssel an den Enden abgerundet ist. Hier unten rechts im Bild. Das andere Exemplar mit gerader Kante habe ich zum Glück noch in meiner Werkstatt gefunden.


    Damit hätte ich die Räder nun auch ohne Unterlegscheibe montieren können, aber viel Angriffsfläche blieb da nicht mehr. Das war mir zu riskant und damit ich das nicht irgendwann mal rund drehe, habe ich eine Unterlegscheibe verwendet. Das fällt auch nur auf, wenn man ganz genau hinguckt.


    Meistens sieht man es ja eher aus dieser Perspektive, oder sogar von noch weiter weg. Gefällt mir gut. Nun hoffe ich auf besseres Wetter, damit ich mal ein paar "Speedruns" mit dem alten und dem neuen Motor und verschiedenen Ritzeln machen kann.


  • Hier nun der bisher letzte Eintrag von mir, vom 23.01.2021:


    Heute habe ich meine verschieden Motorritzel ausprobiert und den neuen Motor. Insgesamt gab es so 6 aufregende, adrenalin-geladene Speedruns.

    Zuerst bin ich den bereits verbauten Robitronic Razer 35T 3-Slot (Drehzahl 12.xxx rpm, ich finde die Quelle gerade nicht) mit den drei Motorritzeln gefahren, anschließend den Ruddog 20T 5-Slot (11.700 rpm).


    Zum Messen habe ich ein altes Handy mit einer GPS Tacho App aufs Dach geklebt. Da wäre jetzt der Dachgepäckträger praktisch gewesen... Der Akku war ein 2S und für jede Motor/Ritzel Kombination wieder voll geladen.



    MotorMotorritzel1. Gang 2. Gang
    Robitronic Razer 35T 3-Slot13 Zähne6 km/h 12 km/h
    Robitronic Razer 35T 3-Slot11 Zähne5 km/h 11 km/h
    Robitronic Razer 35T 3-Slot9 Zähne4 km/h 8 km/h
    Ruddog 20T 5-Slot13 Zähne7 km/h 11 km/h
    Ruddog 20T 5-Slot11 Zähne6 km/h 10 km/h
    Ruddog 20T 5-Slot9 Zähne5 km/h 9 km/h


    Im Endeffekt sind die Ergebnisse so nah beieinander, das mir die Toleranz schon Streiche spielt. Eigentlich müsste nach Drehzahl der 5-Slot Motor immer einen Hauch langsamer sein. Eingebildet habe ich mir das, gemessen habe ich es nicht.

    Die letzte Kombination habe ich am Schluss auch eingebaut gelassen. Im ersten Gang kann ich den Wagen gehend überholen, im 2. nicht, da müsste ich schon joggen. Und wenn mir die Geschwindigkeit oder der Wheelspin eines Tages doch nicht mehr reicht, kaufe ich mir einen 3S Akku.

    Als ich fertig war mit Messen, habe ich noch ein bisschen im Sand gespielt.




    So war das nun ein Baubericht, der durch die vielen Beiträge auf einmal leider nicht zum Popcorn futtern einlädt und eher Fastfood für euch ist, aber ich hoffe ihr könnt da trotzdem etwas draus gebrauchen. ;)

  • Moin Sören.

    Das Teil sieht doch ordentlich aus und der Baubereich ist auch top.

    Hab meine Hütte fertig und danke dir für die Maße. ?

    Wünsche viel Spaß mit dem Büffel.

    beer


    Gruß Mark

  • Ich finde dass der Bericht und das Auto sehr schön geworden ist.

    Natürlich findet man selber immer mehr Fehler als die anderen. Denn man hat die Fehler ja selber gemacht.


    Ich habe es mir mit 2 Farben gar nicht erst zu getraut und einfach schwarz lackiert und die roten Streifen aufgeklebt.


    Ich habe den auch gebaut und war sehr zufrieden.


    Jetzt habe ich bei den Rädern auch das Problem gehabt dass die Kunststoff Felgen sehr leicht waren.

    Ich habe einfach 80 Gramm Klebegewichte pro Rad eingebaut. Das hat mir vorerst gereicht. Der Vorteil ist dass die Einlagen ein bisschen mehr gequetscht werden und ich finde die eigentlich ganz passend.


    Meine Frage ist eigentlich bei den Stahlfelgen.

    Die werden mit einem Offset angegeben?

    Du hast ja dickere Radmitnehmer verwendet.

    Welchen Offset haben genau die Felgen?

    - oder +?

    Weil ich würde beim anderen Chassis eher etwas schmaler werden wollen. Und da kann ich diese Info gut gebrauchen.


    Und ansonsten haben wir sogar die gleiche Elo montiert. Nur ich habe kein Schaltservo eingebaut und den ersten Gang fixiert.

    Und ich habe das Stock Ritzel verwendet.

    Ich bin sehr zufrieden damit.


    Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deinem GM02F.

  • Wenn man unterwegs ist, vielleicht noch in der Dämmerung, fallen kleinere Fehler im Lack auch dem Verursacher nicht mehr auf. ;)


    Bei den Felgen widersprechen sich die Angaben. Bei Tamico auf der Homepage wird Offset -2mm geschrieben. Bei Junfac dagegen, steht in der Beschreibung +2mm. Also genaugenommen steht in dem einen Bild "2mm positve offset".


    Fakt ist, mit den original Mitnehmern wird deine Spur 4mm schmaler. Also genau das was du möchtest. Ich wollte das nicht und habe daher die 7mm statt 5mm Mitnehmer verwendet.

  • Ich muss mich den vorrednern anschließen.

    Du hast wirklich ein schönes Fahrzeug gebaut und auch die Beschreibung des Auf- und Umbau finde ich super :thumbup:

    Nun bin ich echt mega angefixt was das Gmade GS02f Chassis angeht. Ich glaube das kommt sehr weit oben auf meinen Wunschzettel :lol!!:

  • Danke für euer Lob.

    Geplant ist auf jeden Fall ein Innenausbau. Gibt es eigentlich außer dem Proline PRO3497-00 Innenraum (der inzwischen bei Proline auch auf "discontiued" steht) und dem Injora-Klon dazu noch weitere Alternativen? Ich weiß nicht, ob ich mir einen kompletten Eigenbau zutrauen würde, abgesehen davon, dass das deutlich schwerer werden würde.


    Bald gibt es ja sogar noch mehr Auswahl bei den GS02F Chassis. Zumindest direkt in Korea bei Junfac gibt es schon zusätzlich zu den Buffalos einen neuen Komodo Duoble Cab und einen neuen BOM.

  • Da hast Du recht. Vor allem bin ich auf die Preise in D und die Lieferzeiten gespannt

    Ich finde es immer wieder beeindruckend welcher Aufwand im Bereich der Fahrzeugpräsentation dort betrieben wird.

    Da können sich die Shops hierzulande wirklich eine Scheiben von Abschneiden.

  • Ich bestelle selber bei gmade. Dauert zwar 3 bis 4 Wochen aber bevor ich hier Kohle raushaue , zahle ich humanen Versand. Für mich hat es sich gelohnt.


    Gruß Mark

  • Ist ja quasi Werksverkauf. Ich weiß nicht ob es evtl. rechtliche Probleme gibt, wenn ein Shop auf ein Herstellervideo bei Youtube verlinkt. Oder ob die Pflege zu aufwändig ist, wenn man regelmäßig prüfen muss, ob die Videos noch alle online sind.


    Aber egal, zurück zu den Autos. Ich vermute, die werden ungefähr soviel kosten, wie die bisher erhältlichen Buffalos. Wenn man Junfac und Tamico vergleicht, sind das ungefähr die gleichen Zahlen, nur mit € statt $. Danach schätze ich ich, dass der Komodo bei 320,- bis 325,-€ landet und der BOM bei 330,- bis 335,-€. Vielleicht lohnt es sich bei Tamico zu fragen, ob und wann die welche bekommen. Andere Händler, die dieses Chassis schon führen, sind mir hierzulande im Moment nicht bekannt.


    MfG Sören

  • Also ich hab den Komodo Double cab mit dem gs02 Chassis für 298 € beim Berlinski geschossen. Das F Chassis denke ich , wird auch sich Anfangs bei 330 einpendeln.


    Gruß Mark