Russischer AT-L Ketten-Traktor

  • Wenn du das Antribsrad hinten hast, zieht es aber viel Dreck zwischen Rad und Kette, was zu höherem Verschleiß führt und Strom frisst. Bei einem vorne gelegenem Antribsrad wird die Kette erst durch die Rücklaufrollen sauber geschüttet und läuft leichter über das Rad. Auch wenn das glatte, antriebslose Rad hinten ist, verfangen sich nicht so gerne Stöcke darin.


    Grüße

    Was soll ich Sport treiben, wenn ich crawlen gehen kann?

    :D



    Grüße

  • mog-joe und 80T

    Ihr habt wohl beide recht, also beides hat seine Vorteile und Nachteile.

    Wegen Gewichtsverteilung tendiere ich zum "Vorderradantrieb"

    (Gewicht der Motoren vorne, Gewicht des Kranaufbaues hinten und Elo in der Mitte)

    Ich werde beide Varianten mal testen, ist ja kein Problem.

    Aber erstmal muß die federung funzen.


    Danke für eure Anteilnahme,

    Fredl

  • @Stoinabronner

    Danke dir Thomas.

    Bei fast 4 Kg nur 0,7mm dicke Federblätter hätte ich nicht gedacht.


    Aber der KöTi hat ja ein Schachtellaufwerk mit jeweils 10 Schwingen

    (wenn ich mich nicht verzählt hab) und ich hab nur 5 Schwingen auf jeder Seite.

    Da liege ich mit meinen 1,5mm Rundmaterial vielleicht gar nicht so verkehrt.


    Ich werde jetzt erstmal meine Version mit den Schenkelfedern probieren.

    Die Widerlager sind alle fertig, und die ersten beiden sind schon eingebaut.


    Wenn das in die Hose geht, ist die Drehstabfederung immer noch im Hinterkopf.

    In der Schwingenachse einhängen ist ja kein Problem, aber das Gegenlager?

    Da muß noch überlegen, wie ich die einstellbar mache.

    Evtl. ein gelochter Wellenstummel zum einhängen und der dann in

    einer geschlitzten Klemmbuchse drehbar gelagert wird.

    Hier mal kurz hingeschmiert:


    Wie du siehst, hab ich mir schon Gedanken gemacht.

    Schau mer moi, dann seng ma`s scho. :D


    Fredl

  • Schönen guten Abend,

    heute hab ich die Achsen für die Schwingen in Angriff genommen.

    Um die Federn aufzunehmen muß die Welle einen Längsschlitz erhalten.

    Leider hat der Längsschlitz mit der Handsäge nicht so geklappt hat wie gewollt.

    Also schnell einen Adapter gedreht und eine dünne Trennscheibe drauf geschraubt.

    Die 6mm Welle im Prisma und Stahlhalter montiert:

    Langsam zustellen,

    und siehe da:


    Schön mittig und gerade, so hab ich mir das vorgestellt.

    Und die Schlitzstärke passt perfekt für den 1,5mm Federdraht.

    Leichte Klemmung und kein Spiel.

    Nur noch etwas entgraten und schon waren die 10 Stück fertig.


    Mehr ist heute nicht passiert, aber auch Kleinvieh macht ja bekanntlich Mist. ;)


    Fredl

  • Servus Fredl!


    Ich komme ursprünglich -wie hier offensichtlich auch einige- aus dem Panzer Modellbau.

    Vieles wurde ja schon erklärt.

    Damit Dein Aufbau stabil beim Arbeiten bleibt, hast Du schon mal an ausfahrbare Stützen gedacht?

    Ich meine, das ganze Fahrwerk wird mit harter oder weicher Federung, ziemlich ins schwanken kommen...


    Obwohl ich einen Hang habe zum Heckantrieb kann ich Dir auch sagen das Du zu 100% recht hast das es beim "klettern" besser ist das Gewicht vom

    Antrieb vorne zu haben.


    Und die Sorge das sich Äste im Hinteren Leitrad festklemmen ist zum Großteil entschärft wenn man sich gefederte Kettenspanner einbaut.


    Dein Projekt und Deine Umsetzung finde ich absolut klasse!

    Ich bleib hier dabei!


    Nachtrag: Soeben bemerkt das Du die gefederte Leitrolle schon für Dich gefunden hast! ;)

  • rabe62

    Nene, ;) schau mal das erste Bild genau an. (beim sichtbaren Funken)

    Da sieht man unten ein Blech über den Führungsprismen,

    das ist mit Magnet am Planschlitten befestigt und hält den Abrieb recht gut zurück.


    bambi

    An die Stabilität für den Heckkran hab ich auch schon gedacht.

    Da werden wahrscheinlich (wie weiter oben schon erwähnt) die beiden

    hinteren Laufrollen nur mit einer Pendelaufhängung versehen.

    Damit steht die Kiste recht stabil und das Laufwerk ist trotzdem einigermaßen anpassungsfähig.


    tinwin

    Ein Bagger wird es nicht, aber ein einfacher Kran mit Winde kommt drauf.

    Schau mal bei meinem "KnickMog" (ab Seite 5 #95) rein.


    Fredl

  • Nochmals zur Stabilität am Heck.

    Da hab ich auch schon darüber nachgedacht, evtl. sowas wie

    ein, über ein Servo betätigtes, Rückeschild anzubauen.

    Ähnlich wie beim Panther-Bergepanzer gräbt es sich nach dem

    Ablassen, wenn man kurz zurückfährt, ein und bietet so einen stabilen

    Gegenpart zum Zug der Winde oder des Kranes.

    Gehoben wird es über einen Seilzug, beim Ablassen hat es dadurch

    eine "Schwimmstellung" und somit genug Luft zum eingraben.

    Dann brauch ich aber fast zwingend einen Frontantrieb,

    da sonst im Heck der Platz recht eng wird.


    Fredl

    PS:

    mir fällt gerade ein, das könnte ja die vorhandene Winde übernehmen. ^^

    Bei Fahrt hängt das Schild am Haken und wenn "gewindet" wird

    hängt man sowieso aus und das Schild kann sich eingraben.

  • Servus,

    heute hab ich die ganzen Federn gewickelt.

    Hätte nicht gedacht, daß 1,5mm Federdraht so viel Kraft fordert.

    Danach wurden die Motoren aus der alten Wanne ausgebaut, um

    die neuen Schwingenwellen mit den Federn einzubauen.



    bitte so wickeln, dass sie sich beim Einfedern zusammenzieht

    Ach Werner, gönn ihm doch eine Lernkurve

    Die Federn sind übrigens "zusammenziehend" montiert! ;)

    Danke an beerWerner und Ralf :thumbup:


    Wie man sieht sind die Federn erstmal in weichster Stellung eingehängt

    und die Schwingarme werden senkrecht nach unten montiert.

    Somit hab ich schon mal eine leichte Vorspannung wenn der Mog mal auf eigenen Ketten steht.

    Mal sehen, ob die 1,5mm Drähte und die Verstellmöglichkeiten ausreichen.

    Aber wie gesagt, das ist ja nur ein Versuchsträger.

    Erst wenn alles soweit funktioniert wird in "echt" und mit 5 Laufrollen gebaut.


    Die nächsten Tage wird wohl nicht viel passieren da ich MiniJob-mäßig

    morgen nach München und Freitag nach Dillingen fahren muß.


    Bis demnächst


    Fredl