Russischer AT-L Ketten-Traktor

  • Hallo zusammen,

    da ja heute strahlender Sonnenschein bei uns war,

    hab ich mit meiner Frau einen längeren Spaziergang

    bei uns an der Ammer (mein Forellengewässer) gemacht.


    Daher ist am KettenMog nicht viel passiert.

    Die Bohrungen für die Antriebswellenlager sind gebohrt

    und auch gleich die Lagerböcke montiert:

    links Außenseite, rechts Innenseite (die Schrauben werden natürlich noch getauscht.)


    Und eigentlich wollte ich ja die alten Antriebsräder als vordere Umlenkrollen

    verwenden. Aber nach einigem Überlegen und ausprobieren müßte ich daran

    soviel ändern und anpassen, daß eine Neufertigung sinnvoller ist.

    Also die Drehe angeworfen und los gelegt:

    Der rechte Einstich ist für die Kettenzahnführung, links wird abgestochen.


    Und hier noch mein Tageswerk:

    Rechts nochmals die Lagerböcke, in der Mitte die Rohlinge für die Umlenkrollen

    und links eines der alten, nicht brauchbaren Antriebsräder.

    Morgen werden die beiden Rohlinge noch etwas aufgehübscht,

    dann kann ich die Position für die Bohrungen, und diesmal richtig, ausmessen. ;)


    Bis demnächst


    Fredl

  • Hat jemand zufällig eine Idee, wie ich die Antriebsmotoren

    drehbar befestigen kann, um die Ketten zu den Antriebswellen zu spannen?

    Ich hab es ja z.Z. mit Schlauchbinder gelöst, wie man im Video auf Seite 5, #85 sehen kann.

    Aber irgendwie gefällt mir diese Lösung nicht so recht.

    Und einen anderen "Zündfunken" hab ich bis jetzt nicht.


    Danke schon mal an alle "Denker"


    Fredl

  • Lass die Getriebe lieber fest und machs wie bei 1:1er Kettenfahrgestellen.

    Da sind die Leiträder für die Kettenspannung zuständig.


    Kann man über einen weiteren Schwingarm lösen der das Leitrad aufnimmt

    und durch verdrehen und danach festsetzen die Kette spannt.


    Ist bei fast jedem Modellpanzer so geregelt.

    MfG
    Jan T.


    Hier kommt kein Hammer, hier fliegt der Amboss.562683.gif

  • Ein festes loch und ein langloch.

    Das wäre evtl. eine Möglichkeit.

    Mal sehen wie ich das am Getriebe realisieren kann.

    Oder mit Motorbefestigungswinkel und Langlöchern.

    Da sind die Leiträder für die Kettenspannung zuständig.

    Für die Laufkette ist das richtig, das werd ich auch so in etwa lösen.

    Aber mein Problem ist die Spannung der Antriebskette vom Getriebe zur Antriebsachse.

    Also im Inneren des Gefährtes.

    Schau mal das Video im Beitrag #85


    Fredl

  • Einen Tipp kann ich auch noch geben, hier mal Sinnbildlich beschrieben:

    Setze den Motor auf eine Platte, die mit Langlöcher befestigt wird und links und rechts eine Führung hat. Die Langlöcher in die Richtung ausgeführt, in die du verschieben willst. Mache zum Verschieben eine Schraube in die Platte, die durch Drehen die Platte in Spannrichtung drückt.

    Vorteil: Man kann mit der Schraube ganz gefühlvoll die Kette spannen und die Einstellung verrutscht nicht oder ist von der Kraft der Finger abhängig.

    Wenn klar, freu ich mich, dass ich gut erklären konnte, wenn nein, Bescheid geben, dann mache ich eine Prinzipskizze.

    Gruß

    Stefan

    Gruß Stefan


    Aus einem anderen Modellbauforum:

    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." :headbang:

  • Heute war erstmal wichtigere Arbeit angesagt: chainsaw

    Der Winter kann also kommen.


    Aber so ganz ohne KettenMog geht´s halt doch nicht.

    Die Rohlinge der neuen Umlenkrollen wurden etwas aufgehübscht.

    Die Ausdrehung ist soweit fertig und die Mittenbohrung für die Kugellager

    vorbereitet um demnächst die Passung auszudrehen:


    Und Material für die kleineren Stützrollen wurde auch gesucht und gefunden:


    So, und jetzt hab ich "Rücken".

    Die Brennholz-Macherei ist halt doch nicht so gut für eine kaputte Wirbelsäule.

    Zuerst fühlt man sich pump und dann plötzlich :kruecken:

    Aber ich hab ja jetzt die ganze Nacht Zeit, mich wieder zu regenerieren. ;)


    Grüße vom

    Fredl

  • Und dazu noch dieses Meisterwerk der Musikgeschichte... Danach fühlst Du Dich wie neugeboren :lol!!:.


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  • Also, eine Nacht hat zur Regeneration leider nicht gereicht. :(

    Aber seit heute Mittag kann ich mich wieder einigermaßen

    bewegen und fast schon wieder aufrecht gehen. :)

    Ich denke, daß es ab morgen in kleinen Schritten wieder

    am KettenMog weiter geht.


    Ich werde berichten ;)


    Fredl

  • Hallo zusammen,

    heut hab ich wieder ein bisschen geschafft.

    erstmal die Lager für die Schwingen eingeklebt

    und die Anschlaghalbringe für die Federn richtig befestigt:


    das Lager für die vordere Umlenkrolle montiert

    und damit es nicht mehr so nach Schuhschachtel

    aussieht, vorne eine kleine Schräge angebracht:

    Innenansicht:


    Die kleineren Stützrollen sind auch fast fertig

    (müssen noch gelocht und der Lagersitz ausgedreht werden.)

    Ich brauch zwar nur 4 Stück, aber auch ein Kettenfahrzeug braucht evtl. mal ein Ersatzrad! ;)


    Und mal alles provisorisch zusammengelegt:

    (Man beachte die Sicherheitswinterbadelatschen!) :D


    Mit Gewindestangen mal auf richtigen Abstand gebracht:

    Die Getriebewellen müssen noch etwas gekürzt werden, dann passt´s.


    Morgen wird wahrscheinlich die Bodenplatte eingeklebt.

    (aber ich muß erst noch gründlich überlegen, ob ich wirklich nichts vergesssen hab) :/

    Dann nimmt das Teil endlich mal richtige Formen an.


    Schönen Abend


    Fredl

  • Die PS-Platten mit UHU-Plast oder Ruderer L530.

    Der UHU ist halt flüssiger und kann

    durch die Dosiernadel gezielter aufgetragen werden.


    Die Bodenplatte wird aber mit Ruderer geklebt.

    Ich bilde mir ein, das der für stark belastete Teile besser ist.


    Und bei gepfuschten Vorarbeiten, zum Spalten füllen,

    oder auch diverse Materialien untereinander

    nehm ich Pattex Stabilit.


    Fredl

  • Heute ist erstmal der Wannenboden eingebaut worden.

    Verklebt wurde mit Ruderer:


    Während die Verklebung trocknet hab ich mir gleich noch

    die Umlenk- und Stützrollen vorgenommen.

    Ein paar Löcher gebohrt, Lagersitze ausgedreht und die Lager eingeklebt:


    Nachdem der Ruderer ein paar Stunden Zeit zum abbinden hatte, hab ich noch

    die Achsen in die Schwingen eingeklebt und schön in der Flucht ausgerichtet.


    Und von der linken Seite:


    Das Antriebsrad muß noch etwas näher zur Wanne:


    Vordere Umlenkrolle passt schon recht gut.


    Jetzt hat der ganze Spaß erstmal bis morgen Mittag Zeit zum fest werden.

    Morgen Vormittag bin ich Job-mäßig nach Unterschleißheim unterwegs.

    Nachmittags "schaung ma amoi" (sehen wir weiter) ;)


    Schönen Abend

    Fredl

  • Ach ja, hab ich vergessen:

    Die Schraubenköpfe außen an der Wanne werden natürlich noch geändert.

    Leider hab ich keine M3-Senkkopfschrauben mehr auf Lager. :tischkante:

    Und das Eisenwarengeschäft in der Nachbarschaft hat leider,

    ebenso wie die Baumärkte, nicht geöffnet.

    (Eigentlich müßten die ja geöffnet haben, für uns Modellbauer

    sind die ja, gerade jetzt, lebensnotwendig.)

    Mal sehen, wenn ich meinen Nachbar sehe, evtl. macht er ja ne Ausnahme für mich. ^^


    Fredl

  • ... also ich fand ja auch die "plane" / "ohne Löcher" Variante schön --- und pflegeleichter sowieso ...

    aber --- nur so als Idee ... Sacklöcher ... das wäre vielleicht die Verbindung von Optik und "Sicherheit" vor Verschmutzungsrisiko...


    Oder wie beim Original -- Eine Abdeckung drüber ... kann ja nur so aussehen "wie" ... muss ja keine Funktion haben ausser Seitenschutz vor Stämmen / Felsen etc.


    Grüße

    Wolf