Hallo Walter,
eine herrliche Lötarbeit und dazu filigran ausgeführt. So im Detail betrachtet, kann ich deine Begeisterung dafür verstehen.
Hallo Walter,
eine herrliche Lötarbeit und dazu filigran ausgeführt. So im Detail betrachtet, kann ich deine Begeisterung dafür verstehen.
Dann kamen die nächsten Metall-Chassis ... in guter Fertigungs-Qualität!
Champion of Chamblee Chassis! Ein tolles Chassis, auch ein sogenanntes Floating Chassis, weil die Seitenteile, an denen die Karosserie befestigt war, beweglich gelagert waren. in schnellen Kurven hob sich das kurven-innere Seitenteil etwas an, was zur Folge hatte, dass beim einfahren in die Kurve die Fliehkräfte etwas gemildert wurden.
Die Champion Chassis wurde dann in Japan noch weiter produziert, weil die Nachfrage lange recht groß war. Es gibt noch ein paar in Original-Verpackung ...
Bei verschiedenen Chassis konnten sich die Seitenteile hinten noch ca. 2 mm anheben, was das harte Anbremsen mit Einfahren in Kurven zusätzlich etwas milderte.
Die nächste Generation der Metall-Chassis war in der Konstruktion einfacher und damit auch leichter. So wie dieses Cobra Chassis zum Beispiel. Recht selten zu finden.
Ein wirklich gutes Chassis, hat mich auf der Holzbahn immer begeistert. Dieses Slotcar stammt aus Amerika, habe ich in wirklich gutem Zustand mit tollem Motor zum guten Preis erstanden. Dieses Chassis bekommt meinen von Detlef Osiak getunten Mura Motor, wenn dieser überholt ist.
Ein weiteres Messing Floating Chassis aus dieser Zeit.
Die Karosserien werden bei diesen Metall-Chassis mit "Nägeln" oder auch mal mit Stecknadeln befestigt. Diese werden in die Röhrchen an den Seitenteilen geschoben. Wenn die Nägel/Nadeln etwas gebogen werden, halten die recht gut in den Röhrchen. Bei den Wing Cars wird noch Tesa Film oder ähnliches über die Köpfe geklebt ...
Grüße
Walter
eine herrliche Lötarbeit und dazu filigran ausgeführt.
Hallo Herbert,
herrlich und filigran ... nicht immer ... Man sieht schon, wenn ein Kit zu Hause gelötet wurde. Viel Lötzinn brachte noch etwas Gewicht und in dieser Zeit war Gewicht gefragt. Bis die Kunststoff-Chassis kamen.
Aber das sind alles handwerklich gebaute Chassis, die zum Großteil über 50 Jahre alt sind und ich habe meine Freude daran!
Grüße
Walter
Mal eine kleine Frage :
Du betreibst das Slot Car Hobby ja schon sehr lange.
Wie teuer waren damals Slot Cars so ungefähr? Weißt Du das noch?
Frag nur aus reinem Interesse.
Frag nur aus reiner Langeweile..
Und ich soll dir die vertreiben ....
Das verhält sich genau so wie bei der Frage "was hat ein Auto damals gekostet" ...
Ich beantworte die Frage trotzdem ....
Ein Champion Chassis dürfte 1970 ca. DM 35,00 gekostet haben ... Ein guter Mura Motor hat 1970 in München gut DM 60,00 bis DM 80,00 gekostet.
Ich beantworte Fragen wie immer gerne ... Aber die Fragesteller sollten sich wenigstens für das Thema wirklich interessieren.
Langeweile ist nicht meins und wer die hat, vertreibt sie selber ...
Gruß
Walter
Ich find Slot Cars mittlerweile wirklich interessant... Nur ich hab keine Ahnung davon..
Wenn du so weiter machst, kaufe ich mir irgendwann auch ein Slot-Car..
Wenn du so weiter machst, kaufe ich mir irgendwann auch ein Slot-Car..
Wenn Du Adressen brauchst, kann ich dir helfen ...
Gruß
Walter
Die Ära der Kunststoff-Chassis begann Ende der 60-er Jahre. 1969 entwickelte Reinhold Kuznia in München sein 2-teiliges oranges Chassis aus Kunststoff.
slotblog.net
Ich habe Anfang 1970 meines von ihm bekommen. Sehr leicht und stabil und auf der Holzbahn ein völlig neues Fahrgefühl. An der Chassis-Achse vor dem Motor-Ausschnitt war das Chassis beweglich. So wurde das äußere/vordere Teil mit der Karosserie an der Grundplatte mit Achsen und Motor beweglich gestaltet. Dieser Teil mit dem Leitkiel konnte sich nach unten bewegen und der Leitkiel hatte bessere Führung im Schlitz der Holzbahn.
Diese Idee übernahm Mladen Mitrovic in Stuttgart1971 für das M&M Superjet Chassis ...
Dazu kam dann das Walther/Monza Chassis, eher ein Wannen-Chassis aus Kunststoff.
Dieses Chassis ist mit einem gefrästen Alu-Schwingarm ausgestattet. Durch das Mehrgewicht gegenüber dem Kunststoff-Teil war das Chassis wesentlich besser zu fahren.
Teilweise wurde bei verschiedenen Chassis auch Federdraht verwendet, um Druck auf die Leitkiele zu bringen.
Der rote Bühler-Motor war damals das Highlight in der Carrera-Szene und wird heute gebraucht für ca. € 100,00 verkauft.
Carrera brachte das Racegold-Chassis auf den Markt. Ein sogenanntes Renn-Chassis,, das gegenüber dem Standard-Chassis Vorteile hatte.
Aber die Carrera-Geschichte überlasse ich den Carrera-Fahrern. Vielleicht eröffnet mal jemand einen eigenen Thread ...
Grüße
Walter
Zwischendurch was anderes ...
Ich überarbeite einige MURA Motoren und die sollen wieder wie neu werden. Innen und außen!
Für die Motor-Gehäuse ist heute Farbe gekommen. Leider sind nur die großen Gebinde verfügbar, die reichen mir sicher für die nächsten 40 Jahre ... Und bis 650 Grad sollte ja auch reichen.
Kugellager 1/8 Zoll für die Achsen und die etwas hochpreisigen Hochleistungs-Kugellager 2,0 mm für die Motor-Achsen sind auch gekommen - blitzschnell!
Grüße
Walter
Guten Tag Walter,
das M&M Superjet Chassis wiegt nach der Waage 83 Gramm. Auf welches mittlere Gewicht kommen den die Metallchassis?
Hallo Herbert,
die Metall-Chassis wiegen mit Motor, Achsen, Rädern und Leitkiel ca. 115 bis 140 g.
Grüße
Walter
Bevor ich aber mit'm Slotten anfange, muss erst noch mein Stock-Racer für 2wd Offroad fertig werden...
Das wird noch teuer genug.
Immerhin gibt es in einem Nachbarort einen Slot-Club.
Kleine Motoren ....
Ich habe meinen Lieblings-Motor, den MURA von Osra, heute gereinigt. Der ist ja immerhin 51 Jahre alt ... Man glaubt es nicht, was sich da alles ansammelt ...
Ich habe hier nur das Gehäuse gereinigt ...
Links im oberen Bild liegen die Kohlen. Diese haben Shunts, Kabel an den Motor-Kohlen für besseren Kontakt und die Motor-Federn fangen so bei viel Leistung nicht an zu glühen. Die Shunts bekommen bei mir alle überarbeiteten Motoren
Der Motor-Kopf ...
Auch gereinigt und es sieht da drinnen jetzt wieder gut aus!
Schwarze Brühe von einem so kleinen Motor. Aber bei 90.000 UpM saugt der ganz schön Luft durch.
Oft wurden nur auf der Antriebsseite Kugellager verbaut und auf der anderen Seite Bronce-Lager ... Die kleinen Hochleistungs-Kugellager waren recht teuer. Günstig sind die auch heute noch nicht aber ich baue immer beidseitig Kugellager ein.
Und ein weiterer MURA-Motor ....
Der lief auch noch recht gut aber hat eine Überarbeitung dringend nötig. Da sieht man, warum ich verlötete Motoren nicht mag ...
Und beim Kopf ist die Brücke für das Motorlager gebohrt und beschnitten ... Keine gute Idee bei diesen Drehzahlen. Aber ich habe noch einen guten Kopf und der ist nicht verbohrt, beschnitten usw. ist ...
Wird aber auch überarbeitet!
Ist scheinbar von einem Italiener aufgebaut worden.
Grüße
Walter
Alles anzeigenKleine Motoren ....
Ich habe meinen Lieblings-Motor, den MURA von Osra, heute gereinigt. Der ist ja immerhin 51 Jahre alt ... Man glaubt es nicht, was sich da alles ansammelt ...
Ich habe hier nur das Gehäuse gereinigt ...
Links im oberen Bild liegen die Kohlen. Diese haben Shunts, Kabel an den Motor-Kohlen für besseren Kontakt und die Motor-Federn fangen so bei viel Leistung nicht an zu glühen. Die Shunts bekommen bei mir alle überarbeiteten Motoren
Der Motor-Kopf ...
Auch gereinigt und es sieht da drinnen jetzt wieder gut aus!
Schwarze Brühe von einem so kleinen Motor. Aber bei 90.000 UpM saugt der ganz schön Luft durch.
Oft wurden nur auf der Antriebsseite Kugellager verbaut und auf der anderen Seite Bronce-Lager ... Die kleinen Hochleistungs-Kugellager waren recht teuer. Günstig sind die auch heute noch nicht aber ich baue immer beidseitig Kugellager ein.
Und ein weiterer MURA-Motor ....
Der lief auch noch recht gut aber hat eine Überarbeitung dringend nötig. Da sieht man, warum ich verlötete Motoren nicht mag ...
Und beim Kopf ist die Brücke für das Motorlager gebohrt und beschnitten ... Keine gute Idee bei diesen Drehzahlen. Aber ich habe noch einen guten Kopf und der ist nicht verbohrt, beschnitten usw. ist ...
Wird aber auch überarbeitet!
Ist scheinbar von einem Italiener aufgebaut worden.
Grüße
Walter
So einen müsste ich auch noch haben.
ich geh mal suchen.
Gruss Hardy
Hier Walter ist er. Habe aber keine Erklärung dafür, weil die Ankerwelle so kurz ist.
Sieht auch nicht abgesägt aus.
Das scheint ein Einbau-Motor zu sein, wie sie zu Beginn der 16D Motoren in Home Racing Autos eingebaut wurden. Hauptsächlich in 1/32 Slotcars.
Durch die beengten Platzverhältnisse waren die Motorwellen sehr kurz und da die Motoren in der Regel innerhalb der Plastik-Karosserie auf der unteren Schale verbaut waren, machte auch eine 2 Öffnung im Gehäuse keinen Sinn. Eine Seite lag ja auch der unteren Karo-Schale auf.
Sieht man gelegentlich in Angeboten alter Slotcar, nicht schnell und meist nur für 6 Volt.
Die Verschraubung des Motor-Kopfes war schon ...... aber mich wundert, dass da Kohlen mit Shunt-Kabel verbaut sind. Die hat wohl jemand mal eingebaut.
Gruß
Walter
Alles anzeigenDas scheint ein Einbau-Motor zu sein, wie sie zu Beginn der 16D Motoren in Home Racing Autos eingebaut wurden. Hauptsächlich in 1/32 Slotcars.
Durch die beengten Platzverhältnisse waren die Motorwellen sehr kurz und da die Motoren in der Regel innerhalb der Plastik-Karosserie auf der unteren Schale verbaut waren, machte auch eine 2 Öffnung im Gehäuse keinen Sinn. Eine Seite lag ja auch der unteren Karo-Schale auf.
Sieht man gelegentlich in Angeboten alter Slotcar, nicht schnell und meist nur für 6 Volt.
Die Verschraubung des Motor-Kopfes war schon ...... aber mich wundert, dass da Kohlen mit Shunt-Kabel verbaut sind. Die hat wohl jemand mal eingebaut.
Gruß
Walter
Danke für die Info,
Da werde ich doch mal meinen Drehzahlmesser aktivieren müssen.
Gruss Hardy
Hallo Hardy,
gib ihm auf keinen Fall mehr als 6 Volt!
Gruß
Walter