Moin Leute,
nach ein paar Wochen der Modellbauabstinenz wegen diverser Umbauarbeiten möchte ich gerne mal wieder etwas aktiv werden.
Für ein neues Projekt hatte ich diverse Ideen zur Auswahl, habe mich jetzt für einen (oder zwei) Mercedes G entschieden.
Wieso jetzt das ? Recht einfach :
Zum einem würde der mir auch als 1:1er gefallen (ist aber wohl nur noch superteuer oder als Kernschrott zu bekommen,
deshalb erstmal zurückgestellt) und außerdem ist mein Modellsammelsurium mittlerweile etwas sehr jeep-lastig.
Da passt etwas aus dem Bereich Puch/Mercedes G doch gut ins Regal, außerdem würde ich gerne mal wieder etwas mehr
"richtig selber schnitzen" und nicht nur eine gekaufte Karosserie umbauen. Außerdem gibt es superwenige davon.
Nach zwei MAN KATs wird das mein erst dritter scratch build überhaupt. Bin selbst gespannt, ob das klappt.
Insgesamt wird das alles wohl etwas länger dauern, was aber kein Problem ist. Bis zum superscale 2019 wäre ok.
Die Anmeldung dafür verpeile ich dann hoffentlich nicht noch einmal.
Es könnte also losgehen. Ein paar Tage habe ich schon Vorsprung, ist aber noch nicht der Rede wert.
Es kann, muss und wird hoffentlich noch viel passieren.
In diesem Zusammenhang bin ich auch über jeglich Anmerkung, Kritik, Äußerung dankbar. Es gibt ja reichlich Fans und Eperten
von diesem Modell und da kann ich die Schwarmintelligenz hier doch gut nutzen.
Es darf auch gerne mitgebastelt werden.
Zur Einstimmung mal ein Bild vorab, das in etwa in Richtung meines Planes für den 3-Türer geht.
Leicht sportiv aber ansonsten eher oldschool.
Gibt es eigentlich irgendwo einen halbwegs vollständigen, bebilderten Baubericht für einen "G" ?
Ich habe nämlich für einigen Bauteile noch so gar keine Idee.
Los ging das mit dem Besorgen von Zeichnungen und Infos. Das Netz bietet da ja so einiges.
Das ist zwar wohl ein neueres Modell, aber was soll's ?
An Zeitschriften mit brauchbaren Bildern hatte sich auch einiges angesammelt.
Vielleicht baue ich den 3- und den 5-Türer auch parallel, die Zeichnungen dafür habe ich jedenfalls schonmal.
Den einen etwas mehr in Richtung "Performance", den anderen in Richtung "schick". Wie gesagt: "Vieleicht !".
Mal so für dem Überblick: Der macht schon etwas her.
Optische Täuschung: Die sind von der Höhe und von der Front her identisch, allein die größeren Räder machen den Unterschied.
Dafür habe ich die Radläufe schon in den Plänen angepasst.
Apropos Räder: Schon mal schauen, was da passen könnte und noch am Lager ist.
Maximal 90 mm würde ich sagen, sind noch passend.
Wie bekomme ich die Pläne jetzt am besten auf die PS-Platten übertragen ?
Dafür habe ich mir einen Leuchttisch gebaut: Eine alte Kisten mit einer LED-Lampe und einer leicht angeschliffenen
Plexiglasplatte.
Von unten beleuchtet lassen sich die Pläne leicht auf die Platten übertragen.
Dann kann das auch direkt mit dem Ausschneiden der ersten Teile losgehen:
Um das Gewicht nicht schon jetzt komplett aus den Augen zu verlieren, und damit am Ende nicht ein bleischwerer
Brocken herauskommt, sind die ersten Teile aus 1 mm PS.
Das schneidet sich leicht und Stabilität wird sicher noch durch die räumliche Struktur und die Aufdoppelungen genug kommen.
Draufsichten für Dach und Haube liegen auch parat.
Von der Fläche zum Raum:
Als Untergrund für den Bau dient eine Glasplatte. Damit wird zumindest die Unterseite gerade.
Die Forexstreifen dienen erstmal nur zum Einhalten der Abstände und werden am Ende teilweise wieder entfernt.
Breite unten: 172 mm, oben am Dach: 158 mm.
Hier sollten möglichst wenig Fehler eingebaut werden. Zeit zum Pfuschen gibt es später noch genug.
Knapp zwei Wochen hatte das bis hier gedauert.