Tja, so ist das mit den Modellbauern.... da stellt einer ein Bild von seinem Modell in die Galerie und ein Anderer weiß von diesem Moment an, was das neue Bastelprojekt über Weihnachten wird.
Basis bleibt ein CMX MST. Den kenn ich, den hab ich schon, da weiß ich, was ich habe.
Doch der Aufbau wird ein Ford Pickup Model A! Doch es wird keiner mit fast fertiger Karo oder per Drucker erstellt, nein, es wird dieses Mal etwas mehr Arbeit werden, denn ich beabsichtige, die komplette Karo aus Holz zu bauen. Mit Holz kenne ich mich aus, das kann man schön feilen, bohren, schleifen, kitten, spachteln, biegen, einfach all das, bei dem ich mich bei manchen Kunststoffen noch schwer tue.
Die Form der Karo ist recht überschaubar, sodass ich bis auf die geschwungenen Kotflügel schon weiß, wie ich es angehe. Plan? Also ich habe einen Plan, ich habe mir nämlich ein Modell besorgt im Maßstab 1:18, das ich jetzt einfach hochrechne. Die ersten Skizzen sind auf mm-Papier schon entstanden, das Holz ist bestellt, die Lampen sind bestellt und die ersten Gedanken zur Herstellung mancher Teile wurden auch schon festgehalten.
Fakten:
Die Karo wird so aufgebaut, dass ich sie komplett nach hinten hochklappen kann, um an das Innenleben zu kommen. Verriegelt wird mit einem Zapfen in einem kurzen Röhrchen mit dickem Magnet. Also nix mehr Knubbelchen auf der Haube.
Der ursprünglich geplante Frontmotorumbau ist nicht notwendig, weil die Motorhaube eh erst auf Höhe der Vorderachse beginnt. Da würde dann der Motor vorne rausschauen, was nicht so elegant aussehen würde...
Die Karo wird so hoch gesetzt, dass überwiegend der originale Federweg des MST erreicht wird. Geht das nicht, muss der Federweg etwas darunter leiden. Scale ist wichtiger als noch 2mm Federweg. Die Stoßdämpfer hinten müssen umgelegt werden. Das wird ungefähr so gelöst werden wie Stoinabronner-Thomas das an seinem "Domina-Rider" gemacht hat. Umlenkhebel und "flachgelegt". Oder so irgendwie, zumindest darf nix durch die Ladefläche schauen.
Die Karo wird dunkelrot lackiert mit schwarzen Zierstreifen. Hierzu muss ich allerdings noch jemanden finden, der lackieren kann, das habe ich nicht so drauf. Es gibt ja hier im Wilden Süden in nicht all zu großer Entfernung begnadete Basteler, die auch Brushen oder Lackieren können, vielleicht lässt sich da einer für ne Kiste Bier und einen "Braunen" dafür motivieren!
Features des Wägelchens:
Motorhauben lassen sich öffnen, auch wenn man nichts darunter sehen wird
Die Türen lassen sich öffnen
Heckklappe lässt sich öffnen
Licht und Bremslicht
Als Fahrer bin ich mir noch nicht sicher. Passend wäre ja aufgrund des Baujahrs 1931 zwei ganz bekaannte Persönlichkeiten aus jener Zeit, die wir in schwarz-weiß kennen... Laurel und Hardy, doch da habe ich noch nichts passendes gefunden. Bleibt hier der Volltreffer aus, wird es ein texanischer Farmer mit Grinsgesicht, Mütze und Pfeife im Mund werden...
So, das reicht erst mal, um euch hinter dem Ofen vorzulocken. Poppkorn steht auf der Theke, Bier, Cola, Saft steht im Kühlschrank und wer Pizza will, muss die selber bestellen...
Drückt mir die Daumen, dass meine Finger das umsetzen können, was im Hirn herumspukt!
Gruß
Stefan