RMC - Modell A - Offroad ohne Dampf

  • Eine stationäre Dampfmaschine fährt nicht.
    Das heisst auch du wärst hier im falschen Forum, wir schmeißen Dich achtkantig raus und hätten dann aber weniger
    von diesem kranken Shice hier zu lesen. Das würde wieder Leute bewegen das Forum zu verlassen; ein Teufelskreis...
    :lol!!:

    Matthias grüßt von der Harz-Magdeburg-Achse :uglyyeah:
    Fuhrpark: Breitbau-R1, Savage XS Flux, E-Zilla/E-Savage, Savage XL Flux, Wraith


    Wie nennt man den Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen? Ein Trump. rofl

  • Tach, heute ging es zäh und laut zu.


    Eine einricht und löthilfe wurde gebastelt.


    4x0,5 stahlblech übereinander auf holz gespaxt und mit den passenden löchern versehen.


    Jetzt kann man auch so ungefähr das endgültige aussehen erahnen.


    Die vier Bleche werden je zwei oben und unten, per gewindestange fixiert , die abstände der Trommeln gewährleisten. Natürlich nur beim einrichten und bis die ersten Röhrchen verlötet sind. Danach kommen die wieder weg damit ein evtl verziehen durch die Hitze nicht die ganze Konstruktion verbiegt.



  • Hallo Ralf,


    ehrlich gesagt habe ich zwar keinen Schimmer, was Du da gerade zusammenbaust, aber es sieht irgendwie gut aus :thumbup: Es erinnert mich auch mehr an eine Kolonne innerhalb Raffinerie als an einen Dampfkessel, aber Du weißt sicher, was du tust. Ich habe einfach nur die gute alte Wilesco-Dampfmaschine vor Augen, andere Bauarten kann ich mir gar nicht vorstellen. Daher bin ich gespannt, wie es weitergeht.


    Gruß
    Andreas

  • Moin Andreas,



    in Betrieb liegen die beiden kleinen Trommeln unten. Die grosse oben. (Quasi wie eine umgedrehte Enterprise) Unterhalb / zwischen den kleinen Trommeln liegt der Brennraum.
    Durch die Röhrchen steigt das erwärmte Wasser nach oben, durch die Fallrohre (ausserhalb des brennareals) geht es wieder nach unten.
    Dadurch zirkuliert das ganze, die Hitzemenge an den kleinen Röhrchen ist sehr gross, somit und durch die relativ grosse Brennfläche zur Wassermenge geht das ganze relativ schnell.
    Dampfabnahme geschieht wie bei jedem Kessel dann oben am höchsten Punkt.


    Damit man mit dem Brenner nicht nur das Weltall heizt kommt um das ganze natürlich noch ein stylisches Verhüterli.



    Ob das alles so klappt? K.A. Modelkessel in der Form gibt es natürlich schon, die auch funktionieren. Der nächste grosse Schritt wird das verlöten des ganzen werden. Muss ja dicht werden, das Ding.


    Es bleibt also spannend.

  • Tach,


    Die dritte Trommel ist nun auch fertig. Danach habe ich dann sofort die drei Trommeln in die Halterung eingebracht und wollte zuerst die Fallrohre einstecken.



    Fällt euch was auf ? :wut:


    Also morgen neue Fallrohre.
    Waren sowieso nicht schön gelötet :whistling:



    Demnächst mehr in diesem Theater.....

  • Guten Morgen!


    • Erstmal :respekt: einen Dampferzeuger selbst zu bauen, zudem ist das in der kleinen Variante noch schwieriger. Da passiert schon mal das etwas nicht passt. Die Fallrohre sind etwas zu kurz geraten pardon . Mit deiner neuen Säge sind doch schnell neue geschnitten. :thumbup:
    • Gruß Carsten
  • Kann mir denken woran es lag...
    Genau abgelängt aber dann vergessen den bzw. die eingeschobenen Bereich(e) zu addieren hmm


    Trotzdem, Hut ab! :respekt:

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  • Merci.
    So wird es gewesen sein.


    Jetzt ist es aber wieder gut



    und nach langem fluchen habe ich die ganzen Röhrchen zusammenstecken können. Eine gebastelte löthilfe war da leider eher hinderlich. Daher alles freihand zusammengesteckt. Danach schnell aber vorsichtig zur lötstelle und als Fixierung die Fallrohre und ein paar Röhrchen verlötet.




    Dabei habe ich lotstücke direkt ins flussmittel gelegt und dann nur noch den Brenner dran gehalten.
    Lange
    Dran
    Gehalten ;(


    Und im Wasser ist es in paar sekunden wieder kalt. Die Welt ist manchmal ungerecht :D


    Hat aber ganz gut geklappt und jetzt ist es so stabil dass ich langsam und nach und nach die restlichen Röhrchen einlöten kann.


    Und ich weiss jetzt wieviel Lot ich brauchen werden. Man will ja nicht unnötig Material ordern.


  • Tach,
    zu früh gefreut.


    Hier ist erstmal :


    :sclosed:



    Warum?



    Alles zusammen gelötet. Erste Dichtprobe mit Pressluft im Wasser. Vier stellen undicht. Nachgelötet. Neun andere Stellen plötzlich leck.


    Zwei davon testweise nachgelötet. Jetzt kann ich die ganzen Lecks nicht mehr zählen. golly



    Der Kessel ist also platt und kommt ins Museum für angewandten Schrott.
    Ob ich die Lust und Geduld für einen anderen, zweiten Kessel aufbringe weiss ich im Moment noch nicht.

  • Hallo Ralf,
    schade dass es mit Dampf nicht mehr weiter geht.


    An die Probleme beim Kessellöten kann ich mich noch gut erinnern. Da hab ich auch noch so einen Kandidaten auf meinem Schrottplatz.


    Beim Zweiten Versuch hat es aber gut geklappt. Der Schlüssel war ausreichende Brennerleistung. Kupfer ist da recht undankbar, da ein sehr guter Wärmeleiter und es schwierig ist die Wärme "im Kessel" zu halten. Zum Löten hatte ich den Kessel auf einen Campingkocher gestellt, zwei Lötlampen rechts und links von der Seite, gelötet wurde dann mit einem Hartlötgerät (Gas und Sauerstoff).


    Für deine Anwendung wäre evtl. ein liegender Flammrohrkessel besser geeignet. Weniger Teile und dadurch weniger potenzielle Leckagen. Und wenn du das Ganze aus Messing baust wirds nochmal einfacher.


    Ganz wichtig!!! Kesselprüfung.
    da sind zwei Prüfungen üblich. Dichtigkeitsprüfung und Druckprüfung.


    -Dichtigkeit, mit Pressluft bei geringem Druck (max. 0,5bar) unter Wasser Prüfen, um Leckagen zu finden. Auf keinen Fall die Druckprüfung so durchführen. Wenn da was reißt fliegen Teile...


    -Druckprüfung mit zweifachem Kesseldruck. Dazu den Kessel Randvoll mit Wasser füllen. Wenn dabei was reißt spritzt nur etwas Wasser


    Würde mich über einen weiteren Anlauf freuen...


    Grüße
    bender