emijel´s Renault Trial 8x8

  • Die letzten Tage hatte ich mir den defekten Motor vorgenommen. Verdammt schlecht ranzukommen. Aber .. er ist nicht defekt, läuft sauber. hmm War das Rauchen bei der letzten Fahrt also nur ein temporäres Rauchzeichen zur Bitte um Zahnradreinigung (knarzknarz..). Wieder eingebaut und .. Maschine läuft. hmm


    Logbuch:

    • Radmitnehmerstift Achse 1 (vorn) rechts gebrochen. Beim MAN brechen die immer bei Achse 2 und 3...
    • Dämpfer vorn straffer gestellt. Mal schauen ob er nun nicht mehr ganz so eklig nach rechts hängt.

    Und da er jetzt wieder läuft gehts heute raus das erste Mal dieses Jahr und gleich zum Brombachsee. :headbang:

  • 4,5 Stunden Genuß am Brombachsee. :D
    Nur ein kleiner, vor Ort behobener Schaden: die Schraube im Axial Kardan Rohr (Kardan 3) hatte sich gelöst, die Antriebswelle zerlegt und dem Testfahrer ein schlechtes Gewissen gemacht. :huh:


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  • Und wer´s ganz genau sehen will, hier die Langversion mit bischen mehr Bild vom Renault.


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  • Noch mit dem Sand vom Brombachsee "zwischen den Zehen" absolvierte der Trial-Hengst wieder eine ausgedehnte Ausfahrt, diesmal in waldiger Gegend an der Isarbrücke in Grünwald. Er hat sich gut geschlagen, war schön zu fahren und hat sogar den legendären "Charly-Hügel" aus eigener Kraft bezwungen. Allerdings triebs der Arche-Steuermann wieder mal zu weit zwischen den klemmenden Baumwurzeln und knackte beide inneren Kardanwellen trotz mahnender Hinweise der Werkstattleitung. :thumbup::tischkante: Der endgültige Moment zum Übergang zu stabilerem Material scheint gekommen.

  • Das Video dazu:


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  • Nun wurden die beiden mittleren Kardanwellen (die vom Getriebe kommenden) umgebaut auf Stahl-Exemplare von TFL (C1507-28, 85-110mm, MR-Crazy). Die Madenschrauben dieser werden geschraubt mit Inbus 2,0 statt 1,5mm, aber besitzen den gleichen schlanken Schaft, passend für das Axial-Getriebe. :haken: Allerdings werden die Gelenkstifte nicht wie bei Axial-Kardans mit einem bündigen Ring gesichert, sondern einem Federdrahtklemmringdrumrumdingsbums. Bin gespannt, wann mein Testfahrer diese das erste Mal an einem Stein abschabt und damit Ring, Stift und Tonne verlustig sind ... 8| Außerdem ließ sich eine nicht "gleichgerichtet" auf beiden Seiten in die Splines stecken. Ist jetzt etwas versetzt, bin gespannt, ob sich das bemerkbar macht. Insgesamt machen die Kardans einen guten Eindruck. Eine erste Testfahrt übers neue Loch im Garten haben sie mit Spaß übestanden.


    Nächste Baustelle ...

  • Allerdings werden die Gelenkstifte nicht wie bei Axial-Kardans mit einem bündigen Ring gesichert, sondern einem Federdrahtklemmringdrumrumdingsbums. Bin gespannt, wann mein Testfahrer diese das erste Mal an einem Stein abschabt und damit Ring, Stift und Tonne verlustig sind ...

    Schrumpfschlauch drüber?
    (dann hält´s vielleicht eine Ausfahrt länger... :D )


    Außerdem ließ sich eine nicht "gleichgerichtet" auf beiden Seiten in die Splines stecken. Ist jetzt etwas versetzt, bin gespannt, ob sich das bemerkbar macht.

    Das ist dann aber grundsätzlich mal unschön...

  • Tja, die erste stolze längere Ausfahrt mit den neuen gestählten Kardans .. weicher Waldboden .. nix Stein .. trotzdem doppelter Kardanwellen-Bruch! :tischkante: Ich hätte das nie geglaubt und doch hat´s mir mein Testfahrer gezeigt. chinese Die Plastik-Axial-Wellen haben ein Jahr mit mehreren Fahrten einigermaßen gehalten, ok schon zwei abgedreht, aber das hat immer bisserl gedauert und mit Slipper leicht auf gings dann doch (siehe GreenWood Fahrt). Aber jetzt nagelneue Stahlkardans eingebaut und gebrochen bei der ersten Fahrt nach einer Stunde, dokumentiert in Bild und Ton (siehe Video). Ich höre die Stimmen in meinem Ohr klingeln ".. bau lieber Traxxas Plastik ein als Stahlzeug, Stahl wird auch brechen, robuster Plastik gibt nach ..". thinking Laut eines anwesenden Werkzeugmachers sind zwar die TFL-Kardans anscheinend nicht unbedingt bestens verarbeitet, aber vermutlich zeigt diese Fahrt, daß der Anstell-Winkel der Wellen zum Getriebe doch zu steil ist für gängige Stahl-Kardans: ich sollte das Getriebe um einige Millimeter absenken. :whistling:


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  • Nein, meinte den Hersteller. War für lange Zeit das, was in jedem Crawler verbaut wurde. Richtig massiv und hochwertig. Und es gibt gefühlte 10 Vaianten an Reparaturkits.
    Ab und an WD40 oder sowas drauf, damit der Rost bekämpft wird und dann halten die selbst bei mir! Und zwar lange....

  • Die Fahrzeugwahl für die Teilnahme an der Recon G6 Germany 2017 fiel auf den Renault, somit wurde es bei den Vorbereitungen Tage davor noch hektisch in der Werkstatt:

    • Umbau auf Spektrum DX6 (Sender) und AR610 (Empfänger), weil auf der gleichen ursprünglichen Funke (DX3C) auch der Honcho liegt, mit dem sich der Team-Kollege Noah auf der Recon vergnügen wollte. DX6 und zweiter ungenutzter AR610 (damals mit im Gebrauchtpaket) waren vorhanden. Knüppel als Wunsch für Noah, für mich erstmals dadurch die Notwendigkeit damit dann auch der Recon auch Gas/Lenkung damit zu steuern. ;(
    • Die vorderen Dämper (Axial Stock) wurden bis auf sinnlosen Anschlag mit Dämperöl gefüllt (Axial Stock) und auf härtest mögliche Vorspannung geschraubt um das lästige TorqueTwist-Eintauchen der Front und der damit verbundenen Stoßstangen-Tragödie an jedem zweiten Hindernis zu entgehen.
    • Die gebrochenen mittleren Kardans wurden von MR-Crazy anstandslos zurückgenommen und ersetzt gegen Thicon #20072 (75-100mm). Viel wackligerer Aufbau, außenliegende E-Ringe .. aber wertiger Stahleindruck, nicht verdreht zusammen steckbar und anscheinend besser winkelverträglich. Diese sind eigentlich zu kurz, deswegen wurde sowieso folgendes getan ..
    • Getriebepaket soweit möglich (ca. 8mm im gleichen Rahmen ohne Zusatzblech) im Rahmen nach unten gesetzt (Bohren, Gewinde, ..) um die Kardanwinkel zu entschärfen. Lieber wäre mir gewichtstechnisch das Anheben aller Achsen gewesen, aber das ist schlecht möglich durch die max. Eintauchtiefe der ersten Achse unters Fahrerhaus.
    • Zusätzlich wurden noch Achse 2 und 3 (die neben dem Getriebe) vorteilhaft bezüglich Kardanwinkel leicht gedreht durch Linkkürzung/-verlängerungen. Die Link-Geometrie ist nun komplett im A..., die Achsen verdrehen beim Einfedern, aber die Problemstellen sind behoben.

    Der kurze Garten-Parkour-Test zeigte einen sehr positiven Eindrück als Ergebnis. Und um gleich saftig dem großen 6-stündigen Praxis-Test auf dem "Steinbeisser-Gelände" vorzugreifen: alle Maßnahmen haben das Fahrverhalten wie erhofft deutlich verbessert und alles umgebaute hat alle 300 Trail Marker durchgehalten. :thumbup:


    Edit: Bilder vergessen ..

  • Am 24.6.2017 war der große Tag, der "Kleine" durfte anrücken zur gewaltigen 6-stündigen Tortur durch 300 Tore in der "Steinwüste von Langenaltheim".


    Die ersten 40 Tore kam ich mir vor, als würde ich das erste Mal mit so einem RC rumgurken: ungewohnte Knüppel-Rührerei, ungewohntes Fahrzeug (.. fährt eigentlich nur Noah ), schaukelnde Dschunke (.. schon wieder eine .. :D ), zu schwere Tore für den Koloss, .. aber dann wuchs ich in meine große Aufgabe .. und was soll ich sagen: es hat riesigen Spaß gemacht mit dem schweren Tausendfüssler (Kampfgewicht aktuell 7,9 kg) in diesem riesigen Areal in Langenaltheim von Tor zu Tor (Trail Marker ..) zu ziehen. :thumbup: Nach 300 Toren am Schluß angekommen (3 Strecken/Stages, je 100 Tore) war ich so begeistert, daß ich am liebsten nochmal vorn angefangen und mich noch weitere Stunden vergnügt hätte. Aber leider mußten wir unsere Zettel abgeben, ins Lager zurück, die Getränkeflaschen waren leer .. alles schöne ist irgendwann zu Ende. :Heul:


    Auch wenn ich alle 300 Tore "durchfahren" habe so mußte man doch zahlreiche Tor-Schrammer, Tor-Brüche, 3 Überschläge, helfende fremde Winden und "Penalty Winches" (Truck am Seil ziehen oder aufrichten) hinnehmen .. was aber dem Fahrspaß keinen Abbruch tat .. zu gewinnen war eh nix. :thumbup:


    Am meisten war ich positiv überrascht vom Steinbeisser-Gelände: da fast alle Tore nicht auf den 1:1-Fahrstreifen, sondern am Rand und in den verschonten oder den 1:1 nicht zugänglichen Stellen gesteckt waren, kamen ganz andere Untergründe zum Einsatz, sprich nicht nur Stein, sondern auch Erde, Matsch (fein, 1A-Qualität :thumbup: ), Sand, Gras (!), Bäume, Wurzeln und damit nicht so mordend, wie von vielen befürchtet. Die Hitze an dem Tag vermittelte einem das unmißverständliche Gefühl, daß man sich wirklich in der Wüste befindet. pleasantry


    Einen Ausfall hatte ich bei Tor ca. 270 zu verzeichnen: an der zweiten Lenkachse war die untere innere Achsschenkel-Halterung (Axial Stock Plastiesch) ausgerissen. Allerdings ließ sich diese nach lösen, zurechtrücken, wieder verschrauben so beheben, daß die Karre bis zum Schluß anstandslos durchhielt. Der Slipper mußte nach 200 Toren nachgezogen werden (Ziel: halbe Umdrehung offen), weil er sich an leichten Anstiegen schon meldete, und sich eigentlich zurück halten sollte wie vorher auch. Die neuen Kardanwellen hielten ohne einen Mucks.


    Die Knüppel-Bedienung ging mir bis zum Schluß hervorragend von der Hand, was vermutlich an der Qualität von Sender und Fahrzeug (ESC) liegt. Da war ich anscheinend durch schlecht reagierende Modell geschädigt. Womit ich echt überlege es doch am Landy umzubauen ... hmm

  • .. und dann noch die Ehre erteilt zu bekommen "Driver Of The Day - Mehrachser" mit dem einzigen 8x8 im Teilnehmerfeld zu werden. :oops:


    Und dem nicht genug: gibts auch noch ne Verlosung am Ende der Veranstaltung, bei der mein Sohnemann so abräumt, daß wir mit Beute Richtung Heimat steuern, die bei weitem die Anmeldekosten übersteigt .. :uglyyeah:

  • Da haben wir ja dann einen "ausgezeichneten" LKW in unseren Reihen zum LKW-Treffen an der Pöhl! Super! :thumbup:


    Apropos LKW-Treffen: nur noch 14 Tage! :cheers:

  • Von wegen nur noch 14 Tage .. nur noch 1 Tag! doofy


    Heute wurde Licht. Konkret eine Light Bar von baja designs (RC4WD), die ich schon ne Weile hier liegen hab. Schmiegt sich gut an die Dach-Schräge, mit der Hoffnung, daß sie bei einer Rolle kaum was abbekommt. Noch nicht geschaltet über Funke, sondern direkt mit Stecker (als Schalter) an einen kleinen 2S LiPo geklemmt, der hinter dem Sitz verstaut/versteckt wird. Somit wäre bei einer Nachtfahrt schon mal überhaupt Licht.


    Ziel bleibt natürlich irgendwann per Funke einzuschalten und auch Abblendlicht in der Stoßstange und Rotes am Heck.

  • mei Robert, das schaugt ja guad aus ; Taghell wird ja dann der Pfad ausgeleuchtet; da brauch ich ja nur hinterher fahren und sehe genug und ich spare dabei noch Energie, hihihi
    Aber im Ernst, das Licht ixt echt klasse :thumbup: , dagegen hat mein 6x6 gerademal 2 Lämpchen und net mehrere buhhh ;(thinking


    Wir sehen uns morgen dann auf dem Campingplatz Gunzenberg an der Talsperre Pöhl


    ciao Reiner (bikerrene)





  • Toll war´s wieder auf dem Treffen in Pöhl. :thumbup: Und die Umbaumaßnahmen seit dem Treffen vor einem Jahr haben sich auch deutlich positiv gezeigt: Motorleistung, Schwerpunkt, Lackierung (Fotos ..), Knüppel-Funke - es hat richtig Spaß gemacht die gleichen Strecken wieder zu fahren, bzw. dem "Testfahrer" zuzuschauen.


    Trotzdem war ein Defekt zu verzeichnen. Am dritten Tag im Triebtal riß ein Schenkel eines C-Hubs an der zweiten Achse. Dies konnte aber mit dem Zauber-Garten-Gründraht professionell rofl repariert werden (siehe Foto), sodaß problemlose Fahrt bis zum Schluß möglich war.


    Der Renault wird langsam erwachsen. Mal schauen wie weit ich bis zum nächsten LKW-Treffen bin. :D


    Edit: Die Kardan-Wellen von thicon haben anstandslos alle Wochenendtorturen durchgehalten. Allerdings zeigt sich deutlich eine stetig wachsende Lochweitung um die Stifte. Das Wackeln nimmt somit auch zu und der Schlag wird jedesmal größer beim "gefühlvollen" Anfahren meines "Testfahrers". Die werden nicht mehr lange halten, ein paar Ausfahrten noch und dann muß Lösung C her. hmm