Thermik-Jeti´s Landy-Kanal. >>> Britisches Spielzeug mit Starrachsen in 1:10 und 1:1

  • EDIT: Nachdem im Laufe des Threads immer mehr unterschiedliche Dinge zum Thema Landrover besprochen wurden, habe ich den Titel jetzt geändert. Ich werde hier in diesem Thread in Zukunft alles bündeln, was mit den Landy´s zu tun hat, auch mit meinem großen 110er.


    - D90 Single Cab (Eigenbau)
    - GOX 90er Station (CMX Basis)

    - 110er HCPU (RC4WD Basis)

    - Oneten Camel Trophy 1984 (RC4WD Basis)

    - 109er Serie III (BRX2)
    - 110er TD5 in 1:1 (Umbauten, Reparaturen, Reisen)


    Ab hier geht´s weiter im Ursprungsthread.






    Hallo zusammen,


    nachdem ich im Forum an verschiedenen Stellen von den SDI-Achsen angefixt worden bin, konnte ich letzten Herbst welche gebraucht aber ungefahren hier organisieren (Danke Klaus!).
    Seither bin ich kontinuierlich am Teile sammeln und vorletzte Woche war es endlich soweit...........zusammen mit Offroader habe ich das Chassis in einer abendlichen Bastelsession in seiner unglaublichen Werkstatt zusammen genagelt (vielen Dank Nick!)


    Der Rahmen und das Getriebe sind vom SCX, Achsen und Wellen SDI, die Stoßdämpfer vom Kulak und der Rest Eigenbau.


    Gestern Abend habe ich dann die Flex an die Karo angesetzt und den neuen Kabinenabschluß angeklebt.

    Keine Angst, die (Schweine)Reifen sind nur schnell drunter gesetzt, da kommen später DirtGrabber drauf
    Jetzt warten der Tankstutzen, Griffschalen, die Heckklappe und die Pritsche auf weitere Fräs- und Bäpparbeiten.



    Bei der Achsaufhängung haben wir lange die diversen Möglichkeiten diskutiert und nicht zuletzt aus Zeit- und Faulheitsgründen haben wir uns für diese Variante der Aufhängung entschieden.
    Sollte die obere Linkbefestigung sich lösen oder ausreißen, kann ich immer noch ein Blech biegen...........wir werden sehen.


    Jetzt gehts erstmal an der Karo weiter und das Chassis kriegt Reifen und abgelängte Antriebswellen.

  • Gestern Abend noch die Hecktraverse aus einem Alu-L-Profil gebaut und deren Aufnahme, die auch gleichzeitig zur späteren Karobefestigung dient eingepasst und in der Karo verklebt.
    Jetzt ist das Heck ausgesteift und ich kann die Heckklappe austrennen (soll später zu öffnen zu sein).


    Die Reifen sind heute auch angekommen, jetzt kann ich die Räder fertig machen, dann fällt das Anpassen der Karo leichter.
    Bilder folgen...

  • Ich bin wieder etwas weiter gekommen, sieht schon ein wenig nach Auto aus.... :D
    Der Landy soll insgesamt sehr schlicht und ohne groß Bügel und Gedöns auskommen. Ich liebäugel gerade mit einem "Landwirtschafts-Outfit", mal sehen.


    Die hintere Karoaufnahme ist fast fertig. Jetzt schneide ich noch die Radhäuser ein wenig eleganter aus und schiebe die Karo bis sie passt. Dann kann ich auch die Hülsen für die Links ablängen. Die vordere Karohalterung wird wieder magnetisch, da lasse ich mir aber noch ein bischen Zeit bis die Elektrik da verortet ist.
    Die Räder wiegen jetzt je 265g und sind damit ein klein wenig leichter als die meines Camel-Landy´s. Die Karre soll aber insgesamt leichter als der Camel sein und hat auch keinen so hohen Schwerpunkt, insofern wird das erstmal passen.



    An der Karo selber habe ich das Glasdach geschlossen, den neuen Tankdeckel versenkt und die Türgriffe ausgeschnitten. Jetzt fehlt mir doch die Heckklappe und überhaupt die Pritsche hinten. Da überlege ich noch an der hinteren Dämpferaufhängung, die ist mir im Moment zu weit innen. (siehe grüner Strich)



    Die Dämpfer brauchen sowieso noch einen Abstandshalter, die sind oben zu eng verschraubt. Mit einem Blech weiter draußen könnte ich noch ein bischen was gewinnen. Ganz auf die Heckklappenbreite werde ich aber wohl nicht kommen. Hat mir hier einer einen Tip?


    Für die Scharniere und den Verschluß der Heckklappe würde ich mal beim Modellbauladen meines vertrauens vorbei oder bei Knupfer schauen. Auch hier bin ich für Eure Tips dankbar!


    Hier noch ein Vergleichsbild zwischen SCX und SDI-Achsen.

    Die SCX-Achsen sind halt schon mords Brummer und mit kleinen Rädern echt "hakelig" was Diff-Fallen betrifft. Die SDI dagegen sehr schlank und scalig. Man könnte die sogar mit außermittigem Differential bestellen!


    Einen "Minitestlauf" ohne Lenkservo gabs heute auch noch. Ich wollte einfach mal wissen, ob das mit der Gesamtübersetzung grundsätzlich funktioniert. Verbaut ist ein 35T Tamiya mit 13er Ritzel und zum Test den TioRock. Später wird/soll da ein T20 ran der mit Sicherheit nochmals feinfühliger ist.
    Das Ergebnis hat grundsätzlich gepasst und ist auf jeden Fall so fahrbar. Da ich sehr gerne im Schneckentempo über Hindernisse krieche werde ich später im Zweifel noch einen 45 oder 55T-Motor ausprobieren, wir werden sehen. Das ist dann Feintuning und noch lang nicht aktuell.... ;)


    Die Kombi SCX-Getriebe und SDI-Achsen funktioniert!

  • Hallo Marcus,


    bis hier hin sieht es klasse aus, mir gefällt es sehr gut. :jaja:


    Die Achsen sind natürlich ein Traum. :love: ... und wertet das Modell immens auf. Wenn daneben die Axial Achsen sehe :kotz:
    Konnte sie mir gestern auf der Messe in Kassel bei einem Kollegen live anschauen und war wirklich begeistert. Eigentlich bin ich ja ein "Metall-Fan", aber bei den Achsen könnte ich bei einem passenden Projekt mal schwach werden.


    Also, mach weiter so :thumbup:

  • Danke Pedro, das motiviert mich wenn Du ab und zu reinschaust :D (...und setzt mich positiv unter Druck ;) )


    Die Achsen sind schon sehr lecker, ich konnte irgendwann einfach nicht mehr wiederstehen. Als Metallfan bist Du aber gar nicht so falsch, die Achsrohre sind aus Edelstahl. Der restliche Kuststoff macht einen sehr guten Eindruck. Man muß nur bei der Montage mit den Madenschräubchen höllisch aufpassen, daß keine rund wird.

  • Hallo Marcus !



    Dein Projekt gefällt mir als bekennendem S.D.I. Liebhaber :love: sehr gut und ich bin schon gespannt wie es weitergeht.


    Zu den Scharnieren: Knupfer und Fechtner sind vielleicht die richtigen Adressen.


    Rolf ( alias beetyii ), hat sich für seinen Land Rover Hecktürbeschläge aus Metall bestellt, die vielleicht auch etwas für Dein Projekt sein könnten. Frage ihn doch mal nach der Bezugsquelle.


  • Die Teile gibt es hier, habe ich auch. Sind echt klasse.


    https://www.shapeways.com/prod…sults-2&optionId=57107909


    LG
    Jens

    Danke Euch beiden für den Tip!


    Jens hast Du die in Metall oder Kunststoff? Preislich fände ich Kunsstoff "interessanter" ;)
    Wie habt Ihr den oberen Verschluß realisiert? Einfach mit Schraube oder gibts da auch eine Möglichkeit mit dem Zapfen?


    Ich hätte das im ersten Gedanken mit einem Schieberiegel oder einer Schnappfalle wie am Anhänger gemacht (auch wenn´s nicht ganz original ist...)

  • Die Teile auf den Bildern habe ich in Metall genommen, die Halter oben gibt es auch bei Shapeways, und die habe ich in Kunststoff genommen, da sie bei mir geklebt werden sollen. schrauben finde ich dort zu klobig.
    lg
    jens

  • Die Teile auf den Bildern habe ich in Metall genommen, die Halter oben gibt es auch bei Shapeways, und die habe ich in Kunststoff genommen, da sie bei mir geklebt werden sollen. schrauben finde ich dort zu klobig.
    lg
    jens

    Genau den oberen Verschluß meinte ich.


    (Quelle: Shapeways)


    Das Teil, das oben rechts und links auf der Heckklappe sitzt, ist zwar sehr scalig, ich weiß nur nicht, wie man das Gegenstück, also den Bolzen an der Karoseite ausführen sollte (z.B. Schraube, finde ich aber auch nicht prickelnd). Daher mein Gedanke eines Riegels oder einer Schnappfalle, abweichend vom Original.


    Im Original ist es ein Bolzen, dessen vorderes Ende verdreht werden kann (keine Ahnung wie das fachlich heißt). Ich hoffe, man kann das auf dem Bild erkennen (grüner Kringel)


    Hier noch ein besseres Bild aus dem Netz


    (Quelle: blacklandy.eu)

  • Ich weiß was du meinst und denke auch dass diese Fallriegel(keine Ahnung obs fachlich korrekt is, mir auch woscht) sind wahrscheinlich etwas winzig zu realisieren; aber nicht unmöglich vain

  • Ich weiß was du meinst und denke auch dass diese Fallriegel(keine Ahnung obs fachlich korrekt is, mir auch woscht) sind wahrscheinlich etwas winzig zu realisieren; aber nicht unmöglich vain

    Genau das meinte ich.... ! this


    Bei einem Abroller parkt das ganze Auto womöglich auf der Heckklappe, da finde ich das auch ein wenig zu filigran. Ich lasse es noch ein bischen sacken, hab ja noch genügend anderes zu tun.


    Habe vorher mal mit verschiedenen Servoeinbaupositionen gespielt und habe langsam einen Favoriten. Eine versteckte Winde (Servoumbau oder Normalwinde) soll auch noch da vorne dazu und das Seil soll dann durch ein schlichtes Windenfenster in der Stoßstange. Damit fällt Lenkservo vorne quer schon aus. Die anderen Positionen müssen sich den Platz mit dem beim einfedern nach oben drückenden Diffgehäuse teilen. Zu hoch soll das Servo aber auch nicht montiert sein, dann wird die Anlenkung zu schräg und ich kriege "Geisterlenken". Wird wohl ein Kompromiss, der hoffentlich allem ein wenig gerecht wird.

  • Zwischenzeitlich sitzt das Lenkservo vorne an seinem Platz, so daß ein Windenservo später auch noch dazu passt.


    Am Dach, an den Griffschalen und am Tankstutzen ist gerade spachteln und schleifen angesagt.


    Später soll mal ein Kohleroving die A-Säule verstärken, so wie ich es am Camel-Landy auch gemacht habe. Da mir aber das Dach zum spachteln, trotz zugebautem Dachfenster und trotz eingeclippster Frontscheibe arg wabbelig vorkam, habe ich in der Mitte (unter dem Schiebedachausschnitt) jetzt schon eine zusätzliche Kohleroving-Aussteiffung eingeharzt.
    Macht ja keinen Sinn da zu spachteln und beim zusammenbau gibts Risse. So passt das und lässt sich gut bearbeiten.
    Alles Fleißarbeit an der Stelle, ansonsten kein Problem.


    An der Pritsche habe ich aber tatsächlich ein Problem und wäre über Eure Tips oder Ideen dankbar !
    Es geht immer noch um die hintere Dämpferaufhängung......



    Im Bild habe ich in Verlängerung der Heckklappe mal die beiden Rundeisen/alu hingelegt um das zu veranschaulichen. Was ohne Zweifel erkennbar ist, die Dämpfer ragen so voll in die Ladefläche rein.(rechter Dämpfer)



    Lösungsmöglichkeiten die ich mir überlegt habe (mit der Bitte um sachliche Kritik/ Meinungen/ Verbesserungen/ Tips)



    - 1. Rechts und Links schmale Radkästen bauen, die Dämpferaufhängung schaut dann halt nach innen rein und wird nach Möglichkeit kaschiert (Kiste, Plane, Seil, wasweißich)

    (Quelle: Landyschmiede Stoinabronner)


    - 2. Dämpfer weiter vorne aufhängen (so wie am linken Dämpfer). Dadurch kann 2/3 der Ladefläche in der Breite der Heckklappe realisiert werden. Der Rest wird eine angedeutet Kiste hinter der Kabine, mit der die Dämpfer verblendet sind. Wie weit kann ich mit den Dämpfern nach vorne, damit die noch sauber funktionieren (Schrägstand?)


    - 3. Eine Umlenkhebelei einbauen und die Dämpfer in Horizontallage einbauen. Ist mir im Moment, wegen der zusätzlichen Kinematik der Umlenkung, eher zu aufwändig und ich weiß nicht, ob ich die Hebelverhältnisse mit dem Umlenkhebel richtig treffe.


    - 4 ...........?
    - 5 ...........?


    Danke Euch vorab!

  • Nachdem ich vor lauter Tips und Anregungen gar nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht..... doofy ....


    .......habe ich mich basisdemokratisch mit einfacher Mehrheit für die Variante 2 entschieden. ;)



    Die unheimlich komplexe Fragestellung reduziert sich somit auf ein einfaches. "Wie schräg kann ich die Dämpfer anstellen?"


    >> Werde das jetzt einfach ausprobieren und alles weitere sehen wir dann search