Projekt: Subaru Forester XT

  • Hallo zusammen ! :)



    Ich möchte Euch mein neues Projekt vorstellen, ein Subaru Forester XT Baujahr 2003.
    Da ich selbst einen Subaru fahre (2006er Impreza 2.0R), muss natürlich ein Subaru im kleineren Maßstab her.
    Die Recherche im Netz ergab, dass es noch kein 1:10 Modell zum Forester gibt, umso besser ! :D
    Leider ergab die Recherche auch, dass es im kleineren Maßstab keine Modelle davon gibt (zumindest nicht vom 2003er Modell), an denen man sich im Nachbau richten kann…
    D.h. mehr als Blueprints und Bilder stehen mir nicht zur Verfügung.
    Möglicherweise habe ich mir damit ein zu großes Ziel gesetzt, da die Karosserie auch aus dem Nichts entstehen wird.
    Sicherlich wird’s dabei mehrere Rückschläge geben und zwischendurch werde ich das Teil wohl öfters gegen die Wand werfen wollen, so wie ich mich kenne…
    Dennoch will ich es versuchen, einen richtig scaligen Forester auf die Beine zu stellen.
    Scalig heißt bei diesem Modell auch, die Geländefähigkeit wird nicht sonderlich toll, ist ja auch nur ein höhergelegter Kombi mit Allrad ohne Sperrdifferenzial, sozusagen.



    Für die, die es interessiert, ein paar Fakten zum Vorbild:
    -Motor: 2.0l 4 Zyl Boxermotor Turbo aufgeladen 177PS
    -Höchstgeschw: 202km/h
    -Beschl: 0 - 100km/h 8,3Sek.
    -Länge: 4450
    -Breite: 1735
    -Höhe: 1585
    -Bodenfreiheit: 195
    -Radstand: 2525


    Und so in der Art soll er mal aussehen:



    Nun zum Modell selbst:
    Als Basis habe ich mir ein TA-02 Chassis besorgt, danke nochmal an Stormyhill !
    Vom Radstand perfekt und mit Einzelradaufhängung passend zum Vorbild.
    Das Chassis möchte ich weitestgehend so belassen wie es ist, bis auf etwas Alu, andere Dämpfer und natürlich Kugellager.
    Ob ich die Differenziale sperre weis ich noch nicht, evtl. nur die Hinterachse damit er zumindest ein wenig Gelände abkann. (Auch wenn das nicht dem Vorbild entspricht…)
    Getriebe belasse ich auch erstmal so, als Motor wird ein 80T zum Einsatz kommen, somit wird die Geschwindigkeit deutlich reduziert, hat sich beim Landfreeder schon bewährt.


    Aktuell habe ich mir ein Bluesprint ausgedruckt und den Maßstab passend zum Radstand des Chassis festgelegt. Dieser wird so um die 1:9,8 liegen.
    Soviel erstmal zur Planung, Zeitlimit setzte ich mir keines, wird auf jeden Fall ein entspanntes Langzeitprojekt ohne Druck fertig zu werden.
    Hoffentlich scheitert dies nicht, weil ich mir mit der Eigenbaukaro zu viel zugemutet habe. :/
    Denn einen 3D-Drucker oder ähnlich besitze ich nicht, nur ein paar Feilen, Sägen und meine beiden Hände J Soweit so gut, alles Weitere folgt in kleinen Schritten.


    Ich hoffe auf Eure Unterstützung falls ich an der eine oder anderen Stelle Fragen habe oder nicht weiter komme, oder sogar das Ganze hinschmeißen möchte…
    Meinungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge, etc. sind ausdrücklich gewünscht, ich freu mich drauf und ich hoffe Ihr auch. ;)



    Gruß
    Tommy

  • Oh das kommt direkt ins Abo.
    Und mach dir keinen Kopf, es ist wirklich möglich eine selbstgebaute Karo auf die Beine zu stellen :)
    Ich habs auch geschafft :P


    Was deine Diffs angeht, ich würde dir (je nach späterem Gewicht) raten beide zu sperren.
    Für meinen Colt-Rodeo gibt's normalerweise nur die Hinterachssperre im Original.
    Aber zwecks Gelände und des stattlichen Gewichts von knapp 4 war das mehr als sinnvoll beide zu sperren^^


    Aber ich bin sehr Neugierig auf das Projekt! Und ich bin mir sicher dass es am Ende auch ein klasse Modell wird! ;)

  • Warum nicht? Es haben schon einige hier vorgemacht was man aus LEX-Karos rausholen kann...


    Du könntest ja auch eine Lexankaro mit Resin schichtweise ausschwenken, immer wieder und Gewebe mit einarbeiten,ist ne enorme Arbeit, aber dann hättest du, was du suchst.

  • Vielen Dank für Eure Anteilnahme an diesem Projekt ! :)


    Apollo: Deinen Baubericht habe ich still verfolgt, ist wirklich super gut geworden, da schau ich mir sicherlich das eine oder andere ab :thumbup:
    Das mit den Diff´s entscheide ich na der ersten Probefahrt....bis dahin dauerts aber wohl noch eine kleine Ewigkeit.


    meinkram: Sicherlich ist es möglich eine Lexankaro so zu verändern, guter Gedanke. :)
    Allerdings entscheiden sich Impreza und Forester doch erheblich voneinnander, sodass vom Lexan wohl kaum was übrich bleiben würde...


    karlson: Auch hier bin ich stiller Mitleser, saubere Arbeit, meinen Respekt ! Auch da schau ich mir bestimmt was ab, wenn ich darf.

  • Momentan bin ich am überlegen welches Material ich für die Karo verwende, vielleicht könnt ihr mir da schon weiterhelfen.
    Ich schwanke zwischen PS und PVC-Hartschaumplatten, mit letzterem bin ich allerdings noch nicht in Berührung gekommen.


    Kann man denn diese Hartschaumplatten, wie PS auch, mit normalem KFZ-Kunststoffspachtel spachteln, oder brauchts da was anderes, bzw. überhaupt spachtelbar ?


    ...Ich sollte mir mal ein Stück Hartschaumplatte vom Baumarkt holen und damit experimentieren...

  • Könnte interessant werden diese Scratchbauweise am 1:10er mitzuverfolgen. Wird eigendlich ganz oft in der Truckscene oder im Standmodellbau gemacht. Erfolgt oft in Sandwich Bauweise, Mehrere Lagen PS übereinander geklebt um Sicken, Erhebungen oder Rundungen später rauszuschleifen.


    Gefällt mir das du dir mit einem Plan vom Forester eine gute Ausgangsbasis schaffst. Hab davon einige Pläne hier, wie auch von anderen Fahrzeugen.


    Polystyrol = PS spachtel ich mit Revell Plasto oder Tamiya Putty. KFZ Spachtelmasse kannst du da nicht nehmen.

  • Ist sofort im Abo!


    Schau mal hier rein: http://www.scale4x4rc.org/forums/showthread.php?t=73737


    Handgebaute PS Karo, natürlich mit Begabung und Zeit, aber das traue ich dir auch zu!


    Vielen Dank für den Link, das hilft mir bei der Herangehensweise sehr weiter !
    Danke auch für das Zutrauen, ich hoffe ich entäusche nicht... :/


    Könnte interessant werden diese Scratchbauweise am 1:10er mitzuverfolgen. Wird eigendlich ganz oft in der Truckscene oder im Standmodellbau gemacht. Erfolgt oft in Sandwich Bauweise, Mehrere Lagen PS übereinander geklebt um Sicken, Erhebungen oder Rundungen später rauszuschleifen.


    Gefällt mir das du dir mit einem Plan vom Forester eine gute Ausgangsbasis schaffst. Hab davon einige Pläne hier, wie auch von anderen Fahrzeugen.


    Polystyrol = PS spachtel ich mit Revell Plasto oder Tamiya Putty. KFZ Spachtelmasse kannst du da nicht nehmen.


    Der KFZ-Kunststoffspachtel hat sich aber beim Bau von Project Gunmetal auch mit PS ganz gut bewährt ! :scratch:
    Die Frage ist halt, ob es evtl. einfacher ist so eine Karo aus Hartschaumplatten zu bauen... und ob diese spachtelbar sind ?

  • Also ich kenne Eigenbauten bisher nur mit PS oder ABS wobei PS meist bevorzugt wird, da es stabil aber auch flexibel und leicht ist.


    Wie gesagt wird für Sicken, Vertiefungen oder Erhebungen gerne auf PS und die Sandwichbauweise gesetzt.


    Aber neue Materialien und Erfahrungen können duchaus bereichernd sein. Du musst halt auch bedenken wie dein Fahrzeug später beansprucht wird und, oder Stürze erlebt und verkraftet.


    PS ist zudem recht günstig und in verschiedenen Dicken erhältlich.
    Hab mir da nen Vorrat von über 120 Platten 30x50 cm in 2mm zugelegt und hatte mich seinerzeit ( Ende letzten Jahre und anfang dieses Jahres) grad mal pro Platte 1€ gekostet.

  • Ich denke es wird auch auf PS hinauslaufen, da der Bericht aus dem scale4x4rc.org Forum mit doch sehr weiterhilft und ich auch noch Platten rumliegen habe.
    Dennoch hole ich mir mal so ein Stück Hartschaumplatte und experimentiere damit, vielleicht lässt sich beides auch miteinnander verbinden.


    Wo hast du deine PS-Platten gekauft, wenn ich fragen darf ?