Wichtig bei Modellen mit Panhardaufhängung! Der Panhardstab sollte immer parallel zum Lenkgestänge laufen, um die sogenannte Geisterlenkung (auch Bumpsteering) zu vermeiden. Ist dies nicht gegeben wird das Modell beim einfedern nach links oder rechts lenken. Im Idealfall liegen Lenkgestänge und Panhardstab parallel zur Achse. Die länge vom Panhardstab muss so gewählt werden, das die Kreisbewegung der Achse beim einfedern so minimal wie möglich ist. Ansonsten ergibt sich ein enormer Versatz der Vorderachse beim Ein- und Ausfedern. Bei der Länge des Panhardstabs ist ebenfalls darauf zu achten, das diese trotzdem ausreichend ist um die Kreisbewegung der Achse zu gewährleisten. Wenn der Panhadstab zu kurz ist, ist ein volles Einfedern der Achse nicht möglich,da die Kreisbewegung eingeschränkt ist. Der Panhardstab sollte in der Regel nicht kürzer als der obere Link der Achse sein.
Der Panhardstab wurde in den 1890er Jahren von dem französischen Fahrzeug Hersteller Panhard & Levassor, als vereinfachte Seitenführung für Starrachsen erfunden. Der Panhardstab wird auch eingesetzt, wenn andere Längslenker z.B. bei einer 4-Link Aufhängung, störend sein können.